13.02.2024 | 11:05
HENSOLDT, Rheinmetall, RENK Group – die Kriegswirtschaft brummt
Die Kriegswirtschaft in Deutschland erlebt eine Renaissance. Nicht nur die Orderbücher der Waffenschmieden füllen sich, sondern auch die Börsianer handeln aktiv die Aktien der Verteidigungsindustrie. Bei Tradegate rangiert Rheinmetall mit 2.241 Trades und einem Kursanstieg von 0,87 % auf 361,40 EUR an erster Stelle der aktivsten Aktien, gefolgt von der RENK Group mit 1.746 Trades. Die Aktie des Börsendebütanten notiert bei 23,50 EUR mit 5,19 % im Plus. An fünfter Stelle notiert HENSOLDT mit 783 Trades und einem Kursanstieg von 1,51 % auf 32,22 EUR. Wer den Einstieg in diese Branche bislang verpasst hat, dem bietet sich mit zwei weiteren Unternehmen eine plausible Einstiegschance. Mehr dazu im Artikel.
Lesezeit: ca. 1 Min.
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Autor:
Mario Hose
ISIN:
HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , RENK Group AG | DE000RENK730
Der Autor
Mario Hose
In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.
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Rohstoffe werden kriegsentscheidend
Almonty Industries Inc. und Defense Metals Corp. sind zwei Rohstoffunternehmen, die bislang von der breiten Masse noch nicht erfasst wurden. Diese beiden Gesellschaften haben eins gemeinsam, sie bereiten die Lieferung der Inhaltsstoffe vor, die u.a. für die Verteidigungsindustrie dringend erforderlich sind. Je mehr Munition, Fahrzeuge und Geräte hergestellt werden, desto mehr Rohstoffe werden benötigt. Die Aufrüstung im Zusammenhang mit verschiedenen Konflikten läuft auf Hochtouren.
Für die NATO-Mitgliedsstaaten ist der Zugang zu Rohstoffvorkommen außerhalb von China und Russland zu einer Herausforderung geworden. Während man jahrzehntelang die Vorteile der Globalisierung genießen konnte und sich an dem Rohstoffangebot aus fernen Ländern bediente, kommt es nun im Konfliktmodus zu Einschränkungen bei der Lieferkette. Aus diesem Grund werden die Zugänge zur westlichen Rohstoffvorkommen an Bedeutung gewinnen.
Almonty Industries arbeitet mit Hochdruck an der Fertigstellung der Wolframmine in Südkorea. Das Unternehmen plant zukünftig einen Anteil von rund 30 % Wolfram-Marktes außerhalb von China und Russland erreichen zu können. Wer das härteste Metall der Welt kontrolliert, der kontrolliert im Umkehrschluss die Rüstungsindustrie.
Defense Metals besitzt das Vorkommen Wicheeda in British Columbia und arbeitet an dem Zugang zu Seltenen Erden. Diese verschiedenen Rohstoffe sind ebenfalls für die Verteidigungsindustrie von Bedeutung und weil sich die Lagerstätte in Kanada befindet, ist sie für die NATO-Mitgliedsstatten von besonderer strategischer Relevanz.
Die beiden Rohstoffunternehmen werden 21. Februar 2024 beim 10. International Investment Forum (IIF) präsentieren und die online Teilnahme ist kostenlos.
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