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28.03.2024 | 06:05

Rheinmetall, Almonty Industries, Bayer AG - Aufrüsten zur Verteidigung mit diesen Aktien

  • Verteidigung
  • Wolfram
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  • Almonty Industries
  • Ukraine
Bildquelle: pixabay.com

Ganze 130 Mio. EUR stellt die Europäische Union dem Verteidigungskonzern Rheinmetall zur Produktion von Munition zur Verfügung. Das deutsche Unternehmen ist eines von sechs Projekten der EU, die in einem speziellen Programm gefördert werden, um genug Artilleriegeschütze auf Vorrat zu haben und Lieferketten zu sichern. Hier kommt Almonty Industries zum Einsatz. Das Unternehmen ist auf die Exploration, Förderung und Produktion von Wolfram in zwei europäischen Ländern spezialisiert, darunter Spanien und Portugal. Wolfram wird insbesondere für Munition verwendet. Darüber hinaus betreibt Almonty Industries fünf Bergbau-Projekte, eins davon ist das größte Wolfram-Projekt in Südkorea. Die steigende Nachfrage nach dem kritischen Metall wird den Wolframpreis bald nach oben schnellen lassen, da Verteidigung weltweit angesichts der geopolitischen Spannungen immer wichtiger für die involvierten Länder und Kontinente wird. Verteidigung ist auch bei Bayer ein Thema. Das Krebsmedikament Nubeqa unterstützt die körpereigene Immunabwehr von Patienten im Kampf gegen Prostatakrebs. Nach dem letzten Pipelineflop mit Asundexian hat das Medikament hohes Blockbusterpotenzial und kann dem Konzern Milliarden EUR in die Kassen spülen. Warum das so wichtig im Moment für Bayer ist, lesen Sie hier.

Lesezeit: ca. 6 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017 , ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034 , RHEINMETALL AG | DE0007030009

Inhaltsverzeichnis:


    EU fördert Rheinmetall mit über 130 Mio. EUR für Munitionsproduktion

    Im Rahmen des „Act of Support in Ammunition Production“ (ASAP) der Europäischen Union erhält Rheinmetall Fördermittel in Höhe von über 130 Mio. EUR zur Steigerung der Munitionsproduktion. Dabei unterstützt die Europäische Union insgesamt sechs Projekte in Deutschland, Ungarn, Rumänien und Spanien. Die entsprechenden Vereinbarungen sollen voraussichtlich im Mai 2024 unterzeichnet werden.

    Das ASAP-Instrument soll die Fertigungskapazitäten der EU-Verteidigungsindustrie erhöhen, um die steigende Nachfrage nach Munition und Raketen zu decken. Darüber hinaus will das Programm die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Komponenten sichern, den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern, private Investitionen mobilisieren und Engpässe in der Produktion beseitigen, um Lieferzeiten zu verkürzen. So ist es nicht verwunderlich, dass die ASAP Abkürzung im Englischen dem Akronym „As soon as possible“ ähnelt. Damit EU-Mitgliedstaaten ihre Munition zur Unterstützung der Ukraine einsetzen können, genug Vorräte zum Nachbestellen vorhanden sind, müssen sie darauf vertrauen, dass die EU-Produzenten die Nachfrage rechtzeitig decken können.

    Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, betont „Die hohe Bedeutung der Artillerie wird aus dem Abwehrkampf der Ukraine ersichtlich. Wir sind dankbar für das Vertrauen der EU, mit Rheinmetall einen der wichtigsten europäischen Lieferanten für 155mm-Munition bei der Förderung maßgeblich zu berücksichtigen.“ Die geplante Kapazitätserweiterung soll es Rheinmetall ermöglichen, bis 2027 jährlich bis zu 1,1 Mio. Artilleriegranaten, Treibladungsmodule und Sprengstoff herzustellen.

    Für Rheinmetall kommt diese Fördersumme zur richtigen Zeit. Auf der Bilanzpressekonferenz vom 14.3.2024 kündigte der Konzern an, eine neue Produktionsstätte in Niedersachsen zu errichten, um jährlich über 1 Mio. Projektile, mehr als 1,5 Mio. Treibladungsmodule und über 3.000 t Sprengstoff (RDX) herzustellen. All das diene zur Sicherung der Autonomie und nationalen Versorgungssicherheit. Dieses Vorhaben schafft rund 500 neue Arbeitsplätze am Standort Unterlüß und erfordert eine Gesamtinvestitionssumme von ca. 300 Mio. EUR. Das neue Werk stärkt die Artillerieproduktion und bietet Investoren ein mittelfristiges Potenzial von 3,5 Mrd. EUR pro Jahr.

    Almonty Industries: lückenlose Lieferketten in der Wolfram Produktion für die Verteidigung

    Bezüglich der von der EU gewünschten Lieferkettensicherheit zum Ausbau der Versorgungssicherheit bedarf es kritischer Rohstoffe, die insbesondere in der Produktion von militärischen Verteidigungswaffen und -geräten zum Einsatz kommen. Das Metall Wolfram zeichnet sich durch hohe Härte und hohe Temperaturbeständigkeit aus. Seine militärische Verwendung umfasst: Rüstungs- und Artilleriegeschosse, Granaten, kugelsichere Fahrzeuge, gepanzerte Panzer, Artillerieteile, Waffen, Raketenzubehör. In den aktuellen geopolitischen Spannungen sticht besonders China als Wolfram-Produzent hervor. China plant, die Importzölle dieses Jahr aufzuheben, was wahrscheinlich das Ende der staatlichen Subventionen für Wolfram Minen in China bedeuten wird. Dadurch wird der Preis voraussichtlich steigen und sich auf einem normalen Marktniveau stabilisieren.

    Umso wertvoller sind Unternehmen wie Almonty Industries, die sich auf Wolfram-Bergbauminen in demokratisch geführten Ländern wie Portugal, Spanien und Südkorea spezialisiert haben. Da die EU in sechs Ländern bewusst Fördergelder zur Produktion von Munition für die Artillerie einsetzt, wird deutlich, wie wertvoll die rechtzeitige Vorsorge und Etablierung von lückenlosen Lieferketten speziell für die Verteidigung geworden ist. Almonty arbeitet zudem bereits in zwei europäischen Ländern.

    Dazu erläutert CEO Lewis Black: „In den 50er und frühen 60er Jahren war Wolfram aufgrund der Verteidigung wertvoller als Gold. Als der Kalte Krieg endete, wurden die Bestände abgebaut, und die Kapazität zur Herstellung von Munition wurde im Wesentlichen vernachlässigt, außer in Südkorea, das natürlich über diese Kapazitäten verfügte. Dies ist nur einer der Gründe, warum Südkorea in den Ranglisten der Verteidigungsauftragsfertigung aufgestiegen ist, aber die Verteidigung hat eine ungewöhnlich angespannte geopolitische Situation erzeugt. Tungsten hat in der Industrie und Technologie einen festen Platz, doch letztendlich ist es diese Verteidigungsspannung, die jetzt einen erheblichen Druck auf die Versorgung mit Wolfram ausübt.“

    Durch die internationalen geopolitischen Spannungen werden außergewöhnliche Verteidigungsausgaben sowohl in der EU als auch in Japan, Südkorea, Australien, den USA und sogar Kanada erwartet. Alle genannten Regierungen legen extremen Wert darauf, ihre überholten militärischen Ansätze zu erneuern. Black ist überzeugt, dass sich diese Nachfrage auf den Wolframpreis auswirken wird. Wer also als Investor vielleicht nicht ins Endprodukt, dafür aber in den Rohstoff investieren möchte, sollte sich das Unternehmen Almonty Industries genauer anschauen.

    Mitten im Turnaround: Bayer sieht Blockbuster-Potenzial in Krebsmittel Nubeqa

    Bayer erwartet in diesem Jahr erstmals Milliardenumsätze für sein Krebsmedikament Nubeqa und sieht sich trotz des Rückschlags bei Asundexian (zur Prävention von ischämischem Schlaganfall) im Pharmageschäft gut aufgestellt. Nubeqa ist für Männer, die von Prostatakrebs betroffen sind und deren Krebs noch nicht gestreut hat. Das Medikament wirkt wie eine Aufrüstung der inneren Verteidigung des Körpers. „Wir haben den Wert unserer Pipeline deutlich gesteigert“, sagt der Pharmachef Stefan Oelrich anlässlich der jährlichen Pressekonferenz des Unternehmens. „Gleichzeitig bauen wir unsere Präsenz in wichtigen Therapiebereichen weiter aus und machen große Fortschritte bei der Maximierung des Potenzials unserer neu eingeführten Produkte.“

    Das Prostatakrebsmedikament Nubeqa wird voraussichtlich im Jahr 2024 den Status eines Blockbusters erreichen. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz mit dem Medikament bereits kräftig auf 869 Mio. EUR (2022: 466 Mio. EUR). Damit ist es das viertumsatzstärkste Pharma-Produkt des Unternehmens aus Leverkusen.

    Der Turnaround des behäbigen Konzern-Tankers, den CEO Bill Anderson momentan zu verantworten hat, kann noch Jahre dauern. Bayer kämpft nicht nur mit einem sinkenden Börsenwert, sondern auch mit rückläufigen Renditen und Finanzkraft. Vor allem die Kernbereiche Pharma und Agrarchemie hinken im Vergleich zur Konkurrenz bei den Margen hinterher.

    Um die hohe Verschuldung von derzeit 34,5 Mrd. Euro abzubauen, benötigen die Leverkusener eine bessere Performance dieser beiden Hauptgeschäftsbereiche, um ausreichend liquide Mittel zu generieren. Ein weiteres akutes Problem ist die mögliche Herabstufung des Kreditratings von Bayer, was die Neufinanzierung in einer Phase hoher Zinsen erheblich verteuern würde. Das Streichen der Dividende ist dabei nur der erste Schritt zur Vermeidung dieses Szenarios.

    Anderson zückt auch weiter den Rotstift: so wird die Inhouse Consulting „Bayer Business Consulting“ zum Ende des Jahres geschlossen und rund 200 Mitarbeiter müssen gehen. Auch die Führungsriege der Pharmasparte wird halbiert. Statt 11 Managern leiten von nun an 5 Führungskräfte die Business-Unit. Die Umstrukturierung ist Teil der neuen Strategie des „Dynamic Shared Ownership“ (DSO). Rückendeckung für den Rotstift-Kahlschlag erhält Anderson dabei von einem der 3 Großaktionäre, Harris Associates. Der Investor hält 29,8 Mio. Aktien (3,04 % Anteil). Führend sind bei den Investoren Blackrock mit 60,4 Mio. Aktien (6,15 % Anteil insg.), Temasek Holdings (3,47 % Anteile) und Amundi Asset Management (3,12 % Anteile.)


    Die EU fördert Rheinmetall mit über 130 Mio. EUR für Munitionsproduktion, um die Fertigungskapazitäten zu steigern. Die Fördermittel ermöglichen 6 Projekte in Deutschland, Ungarn, Rumänien und Spanien, die voraussichtlich im Mai 2024 unterzeichnet werden. Rheinmetall ist dank der Förderung gut aufgestellt und plant unabhängig von der EU-Finanzspritze den Bau eines Munitionswerks in Niedersachsen. Almonty Industries, ein Unternehmen für Wolfram-Bergbau, bietet lückenlose Lieferketten für die Verteidigung, was angesichts der wachsenden Nachfrage nach Munition von entscheidender Bedeutung ist. Die Aufhebung der chinesischen Importzölle auf Wolfram könnte zu steigenden Preisen führen, was die Bedeutung sicherer Lieferketten im europäischen Raum, wie Almonty Industries sie bietet, erneut unterstreicht. Die Bayer AG erwartet durch sein Krebsmedikament Nubeqa erstmals Milliardenumsätze und steckt mitten im Turnaround. CEO Bill Anderson kürzt und verschlankt das Unternehmen wo er kann, um die finanzielle Stabilität zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit in den Kernbereichen Pharma und Agrarchemie zu stärken. Verteidigung, ob an Landesgrenzen oder in der körpereigenen Abwehr, ist und bleibt ein spannendes Investment-Thema.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    • Strategische Metalle
    • Wolfram
    • Hightech

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