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13.01.2022 | 17:59

Neue Forschungsergebnisse für Covid-19: BioNTech, Cardiol, Valneva

  • Covid-19
Bildquelle: pixabay.com

Am Nachmittag des heutigen Handelstages haben die deutschen Indices nach einer kurzen Erholungsphase die Kursverluste zum Teil weiter ausgebaut. Der DAX notiert aktuell bei einem Stand von 15.963 Punkte und somit rund 0,41% im Minus. Die psychologische Marke von 16.000 Punkte wurde in der Mittagszeit phasenweise um über 75 Punkte überschritten. Der MDAX handelte zuletzt bei 34.708 Punkte (-0,62%), TecDAX bei 3.577 Punkte (-2,26%) und SDAX bei 15.976 Punkte mit 0,66% im Minus. Neue Forschungsergebnisse für die Behandlung und zur Prävention von Covid-19 liefern für Investoren eine spannende Perspektive.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: BIONTECH SE SPON. ADRS 1 | US09075V1026 , CARDIOL THERAPEUTICS | CA14161Y2006 , VALNEVA SE EO -_15 | FR0004056851

Inhaltsverzeichnis:


    Wie lange profitieren Impf-Aktien vom Hype?

    Die Aktie des Mainzer Biotech-Unternehmens BioNTech führt heute wieder die Spitze der meisten ausgeführten Orders an. Auf Tradegate kann die Aktie bisher 3.137 Orders vorweisen. Beim Kurs von 184,05 EUR notiert die Aktie 4,46% im Minus. Die Aktie von Valneva handelte zuletzt bei 16,61 EUR und somit 2,92% im Minus.

    Cannabis kann Virus-Infektion verhindern

    Die Forscher der Oregon State University haben diese Woche ihren Forschungsbericht mit dem Titel "Cannabinoids Block Cellular Entry of SARS-CoV-2 and the Emerging Variants" (deutsch: Cannabinoide blockieren den Zelleintritt von SARS-CoV-2 und den entstehenden Varianten) vorgestellt. Dem Bericht zufolge fanden die Forscher heraus, dass zwei Cannabinoidsäuren, Cannabigerolsäure (CBGA) und Cannabidiolinsäure (CBDA), die in Cannabis vorkommen, an das Spike-Protein von SARS-CoV-2, dem Virus, das Covid-19 verursacht, binden können.

    Das Biotech-Unternehmen Cardiol Therapeutics setzt bei seiner Entwicklung von Therapie-Möglichkeiten bei Herzproblemen ebenfalls auf Cannabidiol. Das Unternehmen hat im November 2021 eine Finanzspritze von 50 Mio. USD erhalten und kann somit klinische Studie vorantreiben. Die Behandlung von Myokarditis gehört zu den potenziell zu den zukünftigen Therapien der Präparate. Vor dem Hintergrund, dass Myokarditis auch zu den Nebenwirkungen der aktuellen Impfkampagnen rund um den Globus zählt, wäre ein erfolgreicher Abschluss der klinischen Studie im Interesse der Allgemeinheit. Möglicherweise werden die Investoren von den Impf-Aktien bald umsteigen. Die Aktie von Cardiol notierte zuletzt bei 1,58 EUR und kann um 2,60% zulegen. Die Analysten von GBC Research empfehlen die Aktie mit einem Kursziel von 17,49 CAD zum Kauf.

    Im Rahmen des International Investment Forum (IIF), am 17.02.2022, werden weitere Informationen vom Unternehmen erwartet. (Kostenlose Teilnahme: ii-forum.com).


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Der DAX 40-Index ist derzeit nicht zu stoppen. Am Freitag erreichte der deutsche BigCap-index mit knapp 18.846 Punkten ein neues Allzeithoch. Weit entfernt sind aber noch die BioTech-Werte, denn sie konnten nach der fulminanten Rally Ende 2023 bis jetzt noch keinen Aufwärtstrend zeigen. Dennoch beginnen sich die Charts zu stabilisieren, ein Turnaround scheint nun greifbar. Fundamental gibt es derzeit viele Neuigkeiten zum ersten Quartal. Ein Grund für uns tiefer einzusteigen und potenzielle Kaufkandidaten zu identifizieren.

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    Die Biotech-Branche bleibt auch nach Corona ein interessanter Anlagesektor, denn es gilt weiterhin die großen Volkskrankheiten im Blick zu haben. Bei vielen Unternehmen wirft dies wohl noch ein längeres Geduldsspiel für Investoren auf. Denn wichtig sind neben den vielversprechenden Forschungsansätzen und Milestone-Planungen auch die Kassenbestände der Unternehmen. Wer viel Geld im Labor verbraucht, kommt unter Umständen schnell voran, braucht aber auch die erforderlichen liquiden Mittel. In der Refinanzierung ist es allerdings seit dem Zinsanstieg etwas frostiger geworden. Welche Unternehmen sollten unbedingt unter die Lupe genommen werden?

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