Menü schließen




28.07.2022 | 05:00

Lewis Black, CEO von Almonty Industries, über die weltweite Abhängigkeit von China

  • Experte
  • Almonty
  • Wolfram
Bildquelle: pixabay.com

Lewis Black ist der CEO von Almonty Industries und verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Bergbauindustrie. Das Unternehmen ist auf den Erwerb von Betrieben und Assets in Wolframmärkten spezialisiert. Wolfram ist einer der kritischen Rohstoffe und in diesem Sinne ist die Arbeit von Almonty für viele verschiedene verarbeitende Industrien rund um den Globus von Bedeutung. In der derzeit angespannten Situation im Zusammenhang mit Lieferkettenproblemen und Sanktionen sowie Umweltschutzanforderungen rückt das Unternehmen zunehmend in den Fokus.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034

Inhaltsverzeichnis:


    Wie beurteilen Sie die weltweite Abhängigkeit der Technologiebranche von China und welche Chancen ergeben sich daraus für Almonty Industries?

    "Da China rund 83 % des weltweiten Wolframangebots kontrolliert, hat die Welt viel von den anhaltenden Lieferkettenproblemen zu spüren bekommen, die sich aus der Dominanz des Landes in der Technologiebranche ergeben. Da Wolfram ein wesentlicher Rohstoff ist, der für die Herstellung von Halbleitern, Batterien, Vibratoren in Telefonen und sogar für die elektrischen Leiterplatten der Bildschirme in Telefonen benötigt wird, sind andere Länder wie die USA stark von Chinas sich erholender Lieferkette betroffen, in der die Nachfrage und die Preise gestiegen sind.

    Nach den monatelangen COVID-bedingten Unterbrechungen in China sehen andere Wolframbergbauunternehmen außerhalb Chinas, wie z. B. Almonty Industries, jedoch zunehmend Möglichkeiten, das Angebot zu diversifizieren, indem sie den Grundstein für Minen legen, die den Herstellern eine alternative Wolframquelle bieten werden. So kündigte Almonty vor kurzem die Wiedereröffnung seiner Sangdong-Mine in Südkorea an, was darauf hoffen lässt, dass die Wolframvorräte weltweit zunehmen und sich damit von der Abhängigkeit von China lösen werden."

    Lewis Black, CEO, Almonty Industries Inc.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH ist daneben im Rahmen der Erstellung und Veröffentlichung der Berichterstattung in entgeltlichen Auftragsbeziehungen tätig.

    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

    Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.inv3st.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Nico Popp vom 03.07.2025 | 11:30

    Eilmeldung: Aktien-Rollback bei Almonty – Bedeutung und Hintergründe

    • Wolfram
    • NASDAQ

    Wolfram-Produzent Almonty Industries gab am Donnerstag einen Aktien-Rollback bekannt. Dabei werden Aktien im Verhältnis 1,5 zu 1 zusammengelegt. Wer bisher 1.500 Aktien im Bestand hatte, hält nach dem Rollback noch 1.000 Aktien. Bruchteile von Aktien werden abgerundet. Wer also 149 Aktien im Portfolio hat, erhält 99 neue Aktien. Die neuen Aktien sollen ab dem 7. Juli 2025 mit neuer internationaler Wertpapierkennnummer (ISIN) gehandelt werden. Für bestehende Aktionäre ändert sich durch den Reverse-Split nichts: Investoren haben zwar weniger Aktien im Portfolio, diese sind aber anteilig mehr wert. Doch warum unternimmt ein Unternehmen wie Almonty Industries überhaupt eine solche Maßnahme?

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 26.06.2025 | 05:30

    NATO mit 5 %-Ziel: Warum Almonty Industries Mega-Mine und ein NASDAQ-Listing perfekt für Investoren sind

    • Almonty Industries
    • Almonty
    • Wolfram
    • Molybdän
    • Sangdong
    • Rüstung
    • Rüstungsindustrie
    • Kritische Rohstoffe
    • NASDAQ

    Geopolitische Konflikte und handelspolitische Beschränkungen machen es immer schwieriger, kritische Rohstoffe zu beschaffen. Besonders westliche Unternehmen aus Hightech und Verteidigung kämpfen mit knappen Vorräten und immer schärferen Exportkontrollen. Mit dem neuen 5 %-Ziel der NATO wird der Kampf um Rohstoffe wie Wolfram, die essentiell für Rüstungsgüter sind, noch einmal an Fahrt gewinnen. Daher wächst die Nachfrage nach unabhängigen Lieferanten und der Bedarf an verlässlichen Partnern mit ausreichend Kapazitäten. Almonty Industries hat sich als Produzent von Wolfram bereits ein einzigartiges Profil erarbeitet, das von Minen in Europa bis zur bevorstehenden Inbetriebnahme einer Mega-Lagerstätte in Südkorea reicht.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Nico Popp vom 24.06.2025 | 05:00

    Eskalation in Nahost – wieso das US-Militär Almonty Industries braucht

    • Israel
    • Iran
    • Wolfram
    • Rüstung
    • GBU-57

    Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen mit bunkerbrechenden Waffen, Irans Reaktion und der sehr kurzen Waffenruhe geht der Krieg in Nahost weiter. Israel bombardierte in der Nacht zu Montag unter anderen den Eingang eines Gefängnisses, ohne Gebäude mit Gefangenen zu zerstören. So unterstreicht Israel, den Krieg nicht gegen das persische Volk, sondern gegen das theokratische Regime der Mullahs zu führen. Doch ein Umsturz im Gottesstaat erscheint aktuell noch unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Rache des Iran früher oder später auch US-Soldaten in den zahlreichen Basen der Region trifft. Die iranische Racheaktion am Montagabend, bei der der Iran die USA vorwarnte, dürfte nach dem Bruch des Waffenstillstands nicht die letzte Eskalation gewesen sein. Es sieht also danach aus, als wären die USA weiter militärisch gefordert. Ein Unternehmen, ohne dessen Produkte bunkerbrechende Waffen heute ebenso wenig gebaut werden können, wie andere Munition oder Panzerungen, könnte von diesem Szenario profitieren: Almonty Industries.

    Zum Kommentar