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03.05.2024 | 05:00

Kraken Energy, Barrick, Nel ASA Aktie - renditestarke Investments mit Wachstumspotenzial

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Bildquelle: pixabay.com

Die Jagd auf Rohstoffressourcen ist seit jeher ein Rennen um die bestmögliche Energieversorgung. Befinden sich Quellen im eigenen oder im wirtschaftlich wohlgesonnenen Nachbarland, ist das Versorgungs-Ausfallrisiko gering. Nuklearenergie ist nach wie vor eine der effizientesten Lösungen. Die USA sind führend in der Nutzung von Uran. Davon profitiert das Unternehmen Kraken Energy, das sich ganz der Exploration von Uranvorkommen in Nordamerika verschrieben hat. Aufgrund der geopolitischen Konflikte ist der Goldpreis allein in den letzten 6 Monaten bereits um 14 % gestiegen. Nun hat Barrick seine Quartalsergebnisse veröffentlicht und Anleger können jubeln. Grund zur Freude herrscht ebenfalls beim norwegischen Wasserstoffunternehmen Nel ASA. Auch hier ist ein Pakt mit dem großen Bruder äußerst vielversprechend.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: KRAKEN ENERGY CORP | CA50075X1024 , NEL ASA NK-_20 | NO0010081235 , BARRICK GOLD CORP. | CA0679011084

Inhaltsverzeichnis:


    Kraken Energy stärkt Nuklearmacht USA mit wertvollem Uran und kurzen Lieferwegen

    Uran ist ein begehrter Rohstoff für den Betrieb von Kernkraftwerken. Die Top 5 Länder, die auf Nuklear-Energie setzen, sind in chronologischer Reihenfolge USA, China, Frankreich, Russland, Südkorea. Pro Jahr benötigen die Vereinigten Staaten von Amerika rund 18,5 t Uran (zum Vgl. verbraucht China 11 t p. a.) Würde man ein AKW, das pro Jahr 10 Mrd. kWh an Strom erzeugt, durch moderne Windkraftanlagen mit einer Jahresproduktion von 8 Mio. kWh ersetzen, benötigt man rund 1.250 Windräder, um der Leistung eines Kernkraftwerkes damit ebenbürtig zu sein. Wie viel landschaftliche Fläche dadurch nutzbar bleibt, wenn diese Windräder nicht gebaut werden, sollte jedem Investor klar sein.

    Das US-amerikanische Junior Explorer- und Entwicklungsunternehmen Kraken Energy hat den enormen Bedarf der USA an Uran erkannt. Kraken Energy konzentriert sich auf hochwertige Uranvorkommen in den USA, insbesondere in Idaho und Utah.

    Ein erstklassiges Areal ihres Portfolios ist das Apex-Projekt im Herzen des Colorado-Plateaus. Das Gebiet, nur 5 km südlich entfernt von Austin in Lander County, Nevada, hat seit seiner Entdeckung fast 600 Mio. Pfund Uran hervorgebracht. Kraken Energy führt dort ein umfangreiches Bohrprogramm durch und hat bisher vielversprechende Ergebnisse erzielt: In den beiden ersten Bohrlöchern stellte das Team eine erhöhte Radioaktivität von 45,6 ft (13,8 m) bzw. 36,4 ft (11,07 m) fest. Darüber hinaus plant das Unternehmen, im Laufe des Jahres 2024 auf diesem Grundstück zehn weitere Bohrlöcher zu bohren.

    In ihrem Garfield Hills-Projekt, das nur 12 km östlich von Hawthorne, Nevada, liegt, hat Kraken Energy sein Bohrprogramm Anfang 2023 erfolgreich abgeschlossen und plant derzeit ein Phase-II-Bohrprogramm. Beide Gebiete sind äußert zugänglich und verfügen über eine solide Infrastruktur, u. a. mit Wasser, Strom, Straßen und einer Logistik-Basis.

    Nel ASA: Partnerschaften für Wasserstoffproduktion und -speicherung in den USA

    Nel hat eine Partnerschaft mit Hy Stor Energy für den Mississippi Clean Hydrogen Hub (MCHH) in den USA angekündigt und eine Kapazitätsreservierung für mehr als 1 GW alkalischer Elektrolyseure erhalten. Das Mississippi Clean Hydrogen Hub (MCHH) wird das größte kohlenstofffreie Wasserstoffproduktions- und Speicherzentrum in den USA sein. Hy Stor Energy wird kohlenstofffreien Wasserstoff für grünen Stahl liefern, Schneider Electric wird Energiemanagementlösungen bereitstellen.

    Auch wenn die Aktien von Nel ASA in der vergangenen Woche um rund 8 % stiegen, so zeigten sich Anleger enttäuscht über die jüngsten Quartalsergebnisse der Norweger. Die Umsätze lagen unter den Erwartungen der Analysten, auch der Auftragsbestand enttäuschte. Im vergangenen Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 387 Mio. norwegischen Kronen (NOK), was deutlich unter den durchschnittlichen Analystenprognosen von 521 Mio. NOK lag. Obwohl dieser Wert im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem Nel 341 Mio. NOK umsetzte, gestiegen ist, blieb die Auftragslage mit einem Eingang von 459 Mio. NOK hinter den Erwartungen zurück. Der Auftragsbestand sank um 13 % auf etwa 2,44 Mrd. NOK.

    Laut einer Studie der Fuell Cell & Hydrogen Energy Association (FCHEA) sind die USA bereits stark in die Wasserstoffwirtschaft eingebunden, mit Hunderten von Millionen Dollar an öffentlichen und privaten Investitionen pro Jahr. Das Land ist führend mit mehr als der Hälfte der weltweiten Brennstoffzellenfahrzeuge, 25.000 Brennstoffzellenfahrzeugen für den Materialtransport, über 8.000 Kleinsystemen für Brennstoffzellen in 40 Bundesstaaten und mehr als 550 MW an groß angelegten Brennstoffzellenkraftwerken. Doch die Aussichten sind gemischt. Ein Bericht von Clean Energy Associates zufolge, wird es bis zum Jahr 2030 einen Überschuss an Produktionskapazitäten für Elektrolyseure geben, einem Bereich, in dem auch Nel ASA tätig ist. Die erwartete Kapazität könnte doppelt so hoch sein wie die Nachfrage.

    Barrick glänzt mit Quartalsergebnissen und verkündet neues Joint Venture in Jamaika

    Geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten haben im vergangenen Jahr den Goldpreis um 15 % steigen lassen. Auch in diesem Jahr ist er fast um 15 % gestiegen und damit erneut auf Rekordniveau. Gold ist und bleibt ein sicherer Hafen im gut diversifizierten Portfolio vieler Anleger. So konnte Barrick CEO Mark Bristow bei der Präsentation der ersten Quartalszahlen für dieses Jahr auch stolz verkünden: „Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Nettogewinne pro Aktie für das Quartal um 143 %, während die bereinigten Nettogewinne pro Aktie um 36 % zulegten. Mit einem Wert von 0,19 USD je Aktie lagen wir über den Erwartungen für das Quartal. Die EBITDA-Marge stieg um 5 % auf 41 %, und die operativen Cashflows blieben mit 760 Mio. USD stark. Die Quartalsdividende wurde bei 0,10 USD je Aktie beibehalten.“

    Ein weiteres Projekt gesellt sich im Rahmen eines Joint Ventures in das Portfolio von Barrick. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung zur Erkundung und Beteiligung mit Geophysx Jamaica Ltd. über bestimmte Grundstücke in Jamaika abgeschlossen. Geophysx ist der führende Akteur in der Mineralerkundung und Lizenzinhaber in Jamaika. Damit erhält Barrick Zugang zu rund 4.000 km² konsolidierter Grundstückspositionen im ganzen Land, die eine günstige geologische Ausgangslage aufweisen, vergleichbar mit der Dominikanischen Republik, wo Barrick die Pueblo Viejo-Mine betreibt.

    Barrick hat zudem das Recht, gemeinsam mit Geophysx bis zu 80 % an ausgewiesenen Grundstücken zu verdienen, nach Erfüllung bestimmter Ausgabenverpflichtungen und Meilensteinen für Studienlieferungen. Barrick wird als Betreiber auftreten und die vorhandenen Ressourcen von Geophysx wie Personal, Wissen, Einrichtungen und Ausrüstung nutzen.

    Geophysx hat in den letzten sechs Jahren ein landesweites Erkundungsprogramm durchgeführt, darunter geochemische Probenahmen im Frühstadium, geologische Kartierungen und luftgestützte geophysikalische Vermessungen. Diese bisher gewonnenen Datensätze bieten beiden Unternehmen eine schnellere Zieldefinition und ebenso eine Beschleunigung bei der potenziellen Entdeckung neuer Ressourcen.


    Eine sichere Bank scheint angesichts der hohen Anzahl an Kernkraftwerken in den USA die Kraken Energy Aktie zu sein. Überzeugende Bohrungen, gut erschlossene Areale in Nordamerika und denkbar kurze Lieferwege für entsprechende Abnehmer im eigenen Land. Mit etwas Geduld hat dieses Unternehmen großes Potenzial, zu einem bedeutenden Uranproduzenten zu werden. Die USA sind nicht nur Spitzenreiter in der Anzahl der aktiven Kernkraftwerke, sie fördern auch Wasserstoffprojekte mit staatlichen Subventionen. Wer sich in einem sicheren Hafen wohler fühlt, kann bei Barrick zugreifen. Der Goldpreis ist in den letzten fünf Jahren um rund 87 % gestiegen, allein in den letzten 6 Monaten um ca. 14 %. So überzeugen auch die ersten Quartalsergebnisse von Barrick und der Ausbau an internationalen Kooperationen minimiert etwaige Ausfallrisiken. Investoren sollten bei der Nel ASA Aktie genau überlegen, ob der zukünftige Bedarf an Wasserstoff ebenso ansteigen wird wie von manchen Instituten vorausgesagt, oder ob Nuklearenergie vielleicht die stabilere Alternative darstellt.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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    Noch 2007 kostete ein Pfund Uran zeitweise mehr als 140 USD pro Pfund bevor ein langer Preisabstieg begann. Mit Ausbruch der Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011 erreichte die Stimmung gegen die Kernkraft ihren Gipfel und zwang den Uranpreis sogar unter 50 USD. Seit der „NetZero“-Welle geht es aber ungezügelt nach oben, denn laut Welt-Energiebehörde wird die Kernkraft gegenüber den fossilen Energien nun wieder als umweltfreundlich eingestuft. Bereits 439 Reaktoren sind im Einsatz, 64 werden gerade gebaut und 88 sind schon geplant. Der Uran-Bedarf steigt also um gut 30 %, kein gutes Zeichen für die Wasserstoff-Industrie, denn hier braucht es dringend Investitionen von staatlicher Seite. F3 Uranium besitzt umfangreiche Konzessionen im größten Uran-Rohstoffgebiet der Welt: dem Athabasca-Becken. Die Branche rüstet sich indes mit Übernahmen und Zukäufen für den kommenden Angebotsengpass. Es winken gute Renditen für risikobewusste Investoren.

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