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24.01.2024 | 05:55

Amazon, Globex Mining, AMD Aktie: Rohstoff im Aufwind durch KI und E-Commerce Boom

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Bildquelle: pixabay.com

Wer sich auf der Amazon-Plattform durch Produktbeschreibungen wühlt, auf der Suche nach dem besten Tool, kann sich bald über zurück gewonnene Lebenszeit durch Künstliche Intelligenz freuen. Amazon testet aktuell Chats mit regenerativer KI, die Fragen zum Produkt beantwortet. Dazu braucht es Chip-Hersteller wie AMD, die - frisch präsentiert auf der CES vor einigen Tagen - jetzt den AI-GPUs von Nvidia Konkurrenz machen. Die steigende Nachfrage und immer höher werdende Akzeptanz von KI bringt Rohstoff-Explorationsunternehmen wie Globex Mining auf den Radar der Investoren. Denn sowohl E-Commerce als auch KI-Plattformen funktionieren mit Seltenen Erden, Edelmetallen und anderen kostbaren Rohstoffen, verarbeitet in der neuesten Cloud-Technologie und deren Rechenzentren. Wo sich jetzt ein Investment lohnen kann, erfahren Sie hier.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093 , AMAZON.COM INC. DL-_01 | US0231351067 , ADVANCED MIC.DEV. DL-_01 | US0079031078

Inhaltsverzeichnis:


    Amazon Aktie: 27,2 % Rendite, innovatives KI-Tool gegenüber 32 Mio. EUR Strafe in Frankreich

    Wer Amazon Aktien (ISIN US0231351067) hält, kann sich glücklich schätzen. Der Online-Retailer, der 1994 als Online-Buchhändler startete und drei Jahre später an die Börse ging, erfreut seine Anleger in den letzten zehn Jahren mit einer durchschnittlichen Rendite von 27,2 %.

    Amazon testet derzeit ein regeneratives KI-Tool, das es Käufern ermöglicht, Fragen zu einem bestimmten Produkt zu stellen. Diese Funktion könnte potenziellen Käufern viel Lebenszeit ersparen und verhindern, dass diese durch Seiten von Bewertungen scrollen oder eine Liste durchlesen müssen, um Informationen zu einem Artikel zu finden. Amazon hat bereits Erfahrungen mit KI gesammelt, um Bewertungen zusammenzufassen und Verkäufern mit Werkzeugen wie KI-generierten Bildern für Werbeanzeigen zu helfen.

    Die fortschreitende Technologisierung und maximale Effizienz erfreut sich jedoch nicht überall gleicher Beliebtheit. Die französische Regulierungsbehörde CNIL hat Amazon France Logistique laut Bloomberg eine Geldstrafe von 32 Mio. EUR aufgebrummt. Grund dafür ist ein als „übermäßig aufdringlich“ bezeichnetes Überwachungssystem zur Leistungsüberwachung der Mitarbeiter. So zeichnen die von den Mitarbeitern benutzten Scanner eine mögliche Inaktivität in der Anwendung sowie die Scan-Geschwindigkeit jedes einzelnen Arbeiters auf. CNIL hält es darüber hinaus für übertrieben, alle Daten und statistischen Indikatoren für 31 Tage aufzubewahren.

    Amazons Anwälte widersprechen der Geldstrafe und behalten sich das Recht auf Einspruch vor. „Lagerverwaltungssysteme sind branchenüblich und notwendig, um die Sicherheit, Qualität und Effizienz der Abläufe sicherzustellen“, so ein Amazon-Sprecher. Amazon France Logistique verwaltet die großen Lagerhäuser von Amazon in Frankreich. Es bleibt spannend, ob die CNIL die Strafe durchsetzen kann.

    Globex Mining: Vielseitiges Rohstoffportfolio und vielversprechende Lithium-Bohrungen

    Wer statt Online-Kommerz lieber auf Erz setzt und dazu die Vielfalt verschiedenster Rohstoffe zu schätzen weiß, ist bei Globex Mining (ISIN CA3799005093) gut aufgehoben. Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Entwicklung und Exploration von Mineralgrundstücken in Nordamerika und hat seit seiner Gründung im Jahre 1948 mittlerweile 232 Grundstücke im hauseigenen Portfolio aufgebaut.

    Neue Bohrungen auf einem Areal im kanadischen Mirage Projekt zur Gewinnung von Lithium überzeugen durch vielversprechende Ergebnisse. Die geplanten Bohrlöcher verteilen sich über 2,8 km. Frühere Bohrungen haben bereits hochgradige Li2O-Analysen (Lithiumoxid) über beträchtliche Breiten aufgezeigt. Details finden sich hier. Derzeit hat Globex Mining eine Bruttometalllizenzgebühr von 3 % für die Lac Escale Claims in diesem Areal sowie eine 1 km breite Begrenzungszone um die dortigen Lithiumentdeckungsansprüche.

    Das breite Mineralportfolio des Unternehmens umfasst Früh- bis Mittelstadium-Explorations-, Entwicklungs- und Lizenzgrundstücke mit verschiedenen Rohstoffen. Darunter Basismetalle wie Kupfer, Zink, Blei und Nickel, Spezialmetalle und Mineralien wie Mangan, Titandioxid, Eisen, Molybdän, Lithium, Seltene Erden und Antimon sowie Industrieminerale und Verbindungen wie Glimmer, Silica, Apatit, Talk, Magnesit, Kalifeldspat und Pyrophyllit.

    Das traditionsreiche Unternehmen konzentriert sich auf Ostkanada, Deutschland und die USA - alles Regionen mit wenig politischem Risiko. Es setzt auf verschiedene strategische Maßnahmen wie Optionen, Verkäufe, Joint Ventures und Lizenzgebühren. Mit einem Vermögen von über 25 Mio. CAD in bar, Aktien und handelbaren Wertpapieren verzeichnet es keinerlei Schulden.

    AMD-Aktie: Nachhaltiges Wachstum trotz Zweifeln, KI-Überbestellungen und Markterweiterung

    Die Nachfrage nach Grafikprozessoreinheiten (GPUs) hat in den letzten Monaten stark zugenommen, was zu erheblichen Gewinnen für die Unternehmen geführt hat, die genau diese GPUs herstellen. KI wie ChatGPT laufen mit diesen Prozessoren. AMD betritt nun seit der CES ebenfalls die Bühne für die Herstellung dieser GPUs.

    Im Jahr 2023 ist AMD (ISIN US0079031078) um rund 130 % gestiegen, da Investoren darauf gesetzt haben, dass die für dieses Jahr geplanten KI-Chips von AMD Marktanteile von Nvidia abgreifen und eine Alternative für große Abnehmer wie Microsoft und Meta bieten können. Nun hat AMD den Konkurrenten eingeholt.

    Doch der KI-Hype am Markt und auch der Aktienkurs sind geprägt von überbordenden Erwartungen. Einerseits war bis vor Kurzem Nvidia der einzige KI-Chip-Fabrikant, sodass Käufer dort bereits im Voraus bestellt haben. Oft mehr als nötig. „Wir glauben, dass die Nachfrage nach KI im Jahr 2023 aufgrund von doppelten Bestellungen übertrieben war“, erläutern Analysten. Auch der Absatzmarkt nach China ist gedämpft durch Handelsregulierungen der US-Regierung. Das drückt ebenfalls das Wachstum.

    „Obwohl Chip-Preise zyklisch von Angebot und Nachfrage beeinflusst werden, bleiben sie langfristig stabil“, betonen die Researcher der Finanzhäuser. Mittel- und langfristig gesehen wird auch AMD weiter wachsen. Noch ist nicht absehbar, in welche Branchen das Unternehmen skalieren wird. Doch eins ist klar. AMD wird weiter wachsen und KI-Anwendungen noch stärker zunehmen.


    Amazon Anleger haben allen Grund zur Freude, denn das Unternehmen überzeugt mit einer beeindruckenden Durchschnittsrendite von 27,2 % in den letzten zehn Jahren. Jetzt testet der E-Commerce-Riese ein KI-Tool, das das Einkaufserlebnis revolutionieren könnte. Doch während Amazon in die Zukunft schaut, wird das Unternehmen von der französischen CNIL mit einer 32 Mio. EUR Strafe konfrontiert, die sich gegen ein als „übermäßig aufdringlich“ kritisiertes Mitarbeiterüberwachungssystem richtet. Zu viel Überwachsungs-Micromanaging lässt insbesondere die Lagerarbeiter auf die Barrikaden gehen. Doch der Siegeszug des Konzerns ist nicht aufzuhalten. Moderne Technologien benötigen wertvolle Metalle. Explorationsunternehmen wie Globex Mining stärken das Anlage-Depot. Mit seinem breiten Portfolio an 232 Mineralgrundstücken und einem Fokus auf vielfältige Rohstoffe, bietet das Unternehmen eine attraktive Option für Anleger. Neue Lithium-Bohrungen zeigen zudem vielversprechende Ergebnisse in einem Areal des Mirage Projektes nahe Quebec, an dem Globex Mining mit einer Bruttometalllizenzgebühr von 3 % für die Lac Escale Claims beteiligt ist. Die steigende Nachfrage nach den begehrten Rohstoffen machen Globex Mining zu einem vielversprechenden Investment. Und auch KI-Anwendungen sind gekommen, um zu bleiben. AMD hat jetzt in diesem Segment aufgeholt, steht Seite an Seite mit Konkurrent Nvidia. Doch Handelsregulierungen in China und überzogene Prognosen beeinträchtigen die erwarteten Gewinne. Langfristig wird AMD jedoch weiter wachsen, auch wenn die Richtung der Branchenexpansion noch unklar ist.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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