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15.06.2022 | 05:55

Paukenschlag bei BYD und Rheinmetall: wallstreet:online Aktie kaufen Insider

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Bildquelle: pixabay.com

Anleger brauchen derzeit starke Nerven. Weltweit beben die Börsen und nicht nur Technologieaktien brechen heftig ein. Doch daraus ergeben sich auch Chancen. Es gilt, das Depot zu überprüfen und auf die richtigen Aktien zu setzen. Rheinmetall scheint derzeit nicht zu stoppen zu sein. Goldman Sachs sieht deutliches Kurspotenzial und der neue Panzer Panther sorgt für Aufsehen. Auch bei BYD sind Analysten optimistisch und Spekulationen über einen Deal mit Tesla treiben die Aktie auf Euro-Basis auf ein neues Allzeit-Hoch. Davon ist wallstreet:online ein gutes Stück entfernt. Doch das Geschäft läuft, Insider kaufen Aktien und Analysten raten zum Kauf.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , WALLSTREET:ONLINE INH ON | DE000A2GS609 , TESLA INC. DL -_001 | US88160R1014

Inhaltsverzeichnis:


    wallstreet:online: Insider kaufen und Analysten empfehlen

    Bei der wallstreet:online AG laufen die Geschäfte glänzend: Das Unternehmen ist nicht nur der mit Abstand größte verlagsunabhängige Finanzportalbetreiber im deutschsprachigen Raum, sondern hat in den vergangenen Jahren mit dem Smartbroker auch den führenden Neobroker (gemäß Assets-Under-Management) aufgebaut. Dieser wurde kürzlich erst von der Handelsblatt-Redaktion zum besten Online-Broker des Jahres gewählt.Nach einem starken Jahr 2021 will wallstreet:online auch im laufenden Jahr weiter wachsen. Der Vorstand rechnet mit einem Wachstum von 25%. Der Umsatz soll zwischen 62 Mio. und 67 Mio. EUR liegen. Das operative EBITDA nach Kundengewinnungskosten soll sich auf 10 Mio. bis 12 Mio. EUR belaufen. Das operative EBITDA vor diesen Kosten soll zwischen 16 Mio. bis 18 Mio. EUR liegen. CEO Matthias Hach: „2022 ist für uns ein Übergangsjahr. Wir arbeiten mit Hochdruck am Launch von Smartbroker 2.0, nach der Markteinführung werden wir einen Anstieg bei den Neukundenzahlen sehen, da wir mit unserer Smartphone-App und dem neuen Krypto-Angebot künftig ganz neue Zielgruppen ansprechen können. Bis zum Jahresende rechnen wir mit rund 55.000 Neukunden. Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden und liegen beim Wachstum voll im Plan.” Die wachsende Bedeutung des Smartbroker soll sich auch im Unternehmensnamen wiederfinden. Auf der Hauptversammlung kommende Woche soll die Umfirmierung zur Smartbroker Holding AG beschlossen werden.

    Vom Potenzial des Unternehmens – und insbesondere des Smartbrokers – sind auch die Analysten von Warburg Research überzeugt. Sie empfehlen die w:o-Aktie mit einem Kursziel von 30 EUR zum Kauf. Sogar etwas höher liegen die Kursziele der Analysten von Alster, Metzler und GBC. Auch aus der Sicht von researchanalyst.com ergeben sich derzeit „antizyklisch auf langfristige Sicht äußerst attraktive Einstiegschancen“. Davon scheinen auch Unternehmensinsider überzeugt zu sein. Sie kaufen seit mehreren Wochen spürbar. So haben Gründer und Großaktionär Andre Kolbinger sowie Finanzvorstand Roland Nicklaus seit Ende Mai w:o-Aktien im Wert von über 300.000 EUR gekauft.

    Rheinmetall im Superzyklus und für Goldman Sachs ein Kauf

    Dass Rheinmetall seit dem russischen Angriff auf die Ukraine zum Anlegerliebling aufgestiegen ist, ist kein Geheimnis. Auch im aktuellen Bärenmarkt hält sich die Aktie erstaunlich gut. Und Goldman Sachs sieht weiteres Kurspotenzial. Die Analysten haben Rheinmetall in die Coverage aufgenommen und empfehlen sie mit einem Kursziel von 298 EUR zum Kauf. Derzeit notiert das Wertpapier bei 203 EUR. Das Unternehmen sei der wichtigste Ausrüster der Bundeswehr und damit einer der größten Profiteure im neuen "Superzyklus der Verteidigungsinvestitionen" in Europa. Die Analysten erwarten, dass Rheinmetall den Umsatz bis 2026 um durchschnittlich 14% steigern wird. Der Gewinn soll in dieser Zeit überproportional zulegen. Zum Wachstum soll auch der neue Kampfpanzer „Panther“ beitragen. Diesen hat Rheinmetall auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris als Nachfolger für den Leopard 2 präsentiert. Am Panther sollen dem Vernehmen nach bereits Länder in Osteuropa Interesse haben. Als Referenzkunden wäre die Bundeswehr natürlich prädestiniert. Allerdings haben Deutschland und Frankreich eigentlich bereits Krauss-Maffei Wegmann (KMW), die französische Nexter und Rheinmetall mit der Entwicklung eines neuen Kampfpanzers beauftragt. Laut Medienberichten fühlt sich Rheinmetall in diesem Konsortium als Juniorpartner benachteiligt. Und der neue Panzer soll erst 2035 fertig sein. Rheinmetall könnte wohl schneller liefern.

    BYD: Mit Tesla-Deal auf Allzeit-Hoch

    Im deutschen Handel ist die Aktie von BYD (Build Your Dreams) gestern auf über 37 EUR gestiegen und hat damit ein neues Allzeit-Hoch markiert. Nicht ohne Grund: Der chinesische Elektroauto- und Batterie-Herstellers glänzt mit starken Absatzzahlen und präsentiert zahlreiche neue Modelle.

    In diesem Monat startet die Serienproduktion der elektrischen Seal-Limousine. Das Fahrzeug soll über eine Reichweite von 700 km verfügen. Die Preise beginnen bei rund 31.000 USD. Für das Mittelklassemodell gibt es bereits viele Vorbestellungen und es können bis zu 15.000 Stück pro Monat gebaut werden. Entsprechend hoch sind die Erwartungen.

    Auch im Batteriebereich gibt es spannende Spekulationen. So verdichten sich die Hinweise, dass Tesla bald Batterien bei BYD bestellen könnte. Konkret soll es um das Model Y von Tesla gehen. Ein solcher Deal wäre ein echter Paukenschlag. Entsprechend positiv sind Analysten. Neben JP Morgan hat auch die japanische Bank Nomura die Kaufempfehlung für die BYD-Aktie bestätigt. Das Kursziel von Nomura lautet 360 HKD. Derzeit notiert das Wertpapier bei rund 303 HKD.


    Von diesen Aktien sind Analysten überzeugt: Rheinmetall befindet sich im Superzyklus und Goldman sieht weiteres Kurspotenzial. Bei wallstreet:online raten nicht nur vier Researchhäuser zum Kauf, sondern auch Insider greifen zu. BYD ist derzeit nicht zu stoppen und ein Deal mit Tesla würde für sicher zusätzlichen Schub bringen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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