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19.10.2023 | 05:20

Defense Metals, Rheinmetall, FREYR Battery - wer bietet das größte Wachstumspotenzial?

  • Seltene Erden
  • Elektromobilität
  • Agrartechnologie
  • Batterietechnologie
Bildquelle: pixabay.com

Die Nachfrage nach Seltenen Erden steigt unaufhaltsam, besonders in Bereichen wie Elektromobilität, erneuerbare Energien und Agrarwirtschaft. Defense Metals, ein kanadisches Explorer-Unternehmen, spielt in diesen Branchen eine Schlüsselrolle. Durch ihr Wicheeda-Seltenerdprojekt haben sie das Potenzial, zu einem führenden Rohstoff-Produzenten aufzusteigen, was angesichts geopolitischer Spannungen und des Bedarfs an sicheren Rohstofflieferanten besonders wertvoll ist. Rheinmetall gewinnt einen wichtigen Elektromobilitäts-Auftrag in Millionenhöhe. Ihre speziell für elektrische Traktoren entwickelte Wärmepumpe revolutioniert die Temperaturkontrolle in modernen Nutzfahrzeugen. FREYR Battery stellt erfolgreich die erste Lithium-Eisenphosphat-Batteriezelle in Norwegen her. Zudem verstärken sie regionale Lieferketten, bis sie perspektivisch in Nordamerika dauerhaft Fuß fassen. Wo jetzt das größte Wachstumspotenzial schlummert, erfahren Sie hier.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: DEFENSE METALS CORP. | CA2446331035 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , Freyr Battery | LU2360697374

Inhaltsverzeichnis:


    Hidden Champion Defense Metals weiter auf Wachstumskurs bei Seltenen Erden

    Seltene Erden sind der Treibstoff für die Energiewende. Im Zuge der globalen Wandels, weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien, benötigen Hersteller von Elektromobilität, Wind- & Solarenergie und Landwirtschaft, genau diese Seltene Erden, um für die zukünftige Produktion gut gerüstet zu sein.

    Weltweit gehört China zu den größten Lieferanten dieser wertvollen Rohstoffe mit einem Anteil von 70 %, gefolgt von Nordamerika (14,3 %) und Australien (6 %). Im Zuge der geopolitischen Spannungen und dem Ausbau der BRICS-Staaten sollten Investoren genau schauen, auf welche Rohstoff-Produzenten sie setzen, um ihr Portfolio abzusichern.

    Ein Hidden Champion auf diesem Gebiet ist das kanadische Explorer-Unternehmen Defense Metals mit Sitz in British Columbia. Defense Metals ist Mitglied der Discovery Group, einer weltweiten Allianz von Inhaber geführten Bergbau- und Explorationsunternehmen, die innerhalb des Bündnisses für qualitativ hochwertigen Dealflow sorgen. Defense Metals besitzt momentan eine Market Cap von 51,2 Mio. CAD und hat 256 Mio. Aktien in Umlauf. Das Unternehmen bietet seinen Anlegern enormes Wachstumspotenzial. Viele Junior Explorer Unternehmen kämpfen mit den Schwierigkeiten der aktuellen Marktbedingungen. Nicht so Defense Metals, da sie bereits im Geschäft etabliert sind - und genau hier bietet sich die Investmentchance als Einstiegspunkt.

    Wie Präsidentin und Direktorin Lisa Moreno vergangene Woche auf dem 8. International Investment Forum berichtet, wird mit einem Blick auf die weltweiten Krisenherde klar, wie stark der Bedarf an Seltenen Erden auch in der Verteidigungsindustrie wächst. Der eigentliche Namensgeber von Defense Metals.

    Durch das Wicheeda-Seltenerdprojekt hat das Unternehmen das fundierte Potenzial, zu einem der weltweit bedeutendsten Produzenten zu werden.
    Das Bergbau-Areal erstreckt sich über 6.759 ha und liegt strategisch günstig nur 80 km von Prince George entfernt, mit gut befahrbaren Straßen. Es verfügt über eine starke Infrastruktur, darunter Stromleitungen, einer Gasleitung und einer nahegelegenen Eisenbahnstrecke. Die Bewohner der Stadt Prince George in British Columbia stellen zudem qualifizierte Arbeitskräfte bereit. Auch ermöglicht der 500 km entfernte Hafen von Prince Rupert, der per Schiene und Straße erreichbar ist, den Zugang zu globalen Märkten. Das Wicheeda-Projekt ist somit optimal positioniert für eine vielversprechende Produktion in der Seltenen Erden-Branche.

    Die laufende Vor-Machbarkeitsstudie soll bis Q2/2024 abgeschlossen sein und unterstreicht die technische Stärke des Projekts. Die jüngsten Explorations-Ergebnisse zeigen, dass das Wicheeda-Ausgangsmaterial zerkleinert, gemahlen und zur Herstellung eines Flotationsprodukts aus Seltenen Erden verwendet werden kann, das ähnliche oder sogar bessere Ausbeuten und Gehalte erzielt als die weltweit führenden Produzenten. Defense Metals könnte bald den globalen Markt für Seltene Erden entscheidend beeinflussen.

    Revolutionäre Rheinmetall Wärmepumpe bringt E-Traktoren in Fahrt

    Bisher sind Wärmepumpen hauptsächlich für die Beheizung von Wohnräumen im Gespräch und durch das neue Heizungsgesetz der Bundesregierung eher ein Schrecken für mittelständische Immobilienbesitzer. Doch der Einsatzbereich von Wärmepumpen ist weitaus größer als gedacht. Weil moderne Elektrofahrzeuge immer komplexer in Bezug auf Temperaturkontrolle sind, müssen immer mehr Teile und Verbindungen für das Kühlsystem eingebaut werden. Dies gilt insbesondere für Nutzfahrzeuge, wie z. B. Traktoren und andere landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen in der Agrarindustrie.

    Nun hat das Düsseldorfer Rüstungs- und Technologieunternehmen Rheinmetall einen neuen Auftrag im zweistelligen Millionenbereich gewonnen. Der Auftrag in der Elektromobilität betrifft eine innovative Wärmepumpe, die speziell für elektrische Traktoren entwickelt wurde.

    Der weltweite Markt für elektrische Traktoren wurde im Jahr 2021 auf 118 Mio. USD geschätzt und wird voraussichtlich 2022 auf 132 Mio. USD steigen. Bis 2030 wird erwartet, dass er etwa 250 Mio. USD erreicht, mit einem CAGR von 13 % von 2022 bis 2030.

    Der Vertrag, den Rheinmetall jetzt geschlossen hat, umfasst eine Laufzeit von 7 Jahren. Das Wärmepumpen-Modul, was Rheinmetall entwickelt, findet zudem Einsatz in Baumaschinen und Booten. Die ersten Pumpen für Feldtests sollen ab 2024 ausgeliefert werden. So kommen mit diesem Auftrag all die Bereiche zusammen, für die Defense Metals Seltene Erden in Zukunft zur Verfügung stellt.

    Bereits im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Rheinmetall einen deutlichen Zuwachs an Aufträgen. Der Konzernumsatz wuchs bisher um 7 % auf 2,9 Mrd. EUR. Die Aktie steht derzeit bei 267,50 EUR.

    FREYR Battery produziert erstmals Lithium-Eisenphosphat-Batteriezelle in Norwegen

    FREYR Battery hat erfolgreich die erste Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4 oder LFP) Batteriezelle in halbautomatischer Fertigung in der Customer Qualification Plant (CQP) in Mo I Rana, Norwegen, zusammengebaut und geladen.

    Um in Zukunft möglichst unabhängig vor Ort zu produzieren, setzt FREYR Battery auf nahtlose Logistik. Die Unternehmensstrategie sieht vor, regionale Lieferketten zu etablieren und gleichzeitig sein internationales Lieferanten-Netzwerk auszubauen. Das alles bei höchster Kosteneffizienz.

    Langfristig plant FREYR seine Lieferketten für Rohstoffe sowohl in den USA als auch in Europa zu lokalisieren. Für die Übergangsphase sind nach wie vor Rohstoff-Lieferungen aus Asien vorgesehen, während sich perspektivisch neue Optionen in den Netzwerken der USA und Europas entwickeln. Ein idealer Partner wäre Defense Metals. Die erwartete Zunahme der weltweiten Batterieproduktion, die Volatilität der Lithiumpreise und die Versorgungssicherheit sind wichtige Überlegungen für Kunden, Produzenten und Lieferanten in der Wertschöpfungskette.

    Lithium und Graphit sind die wichtigsten Rohstoffe, um die Batterieproduktion in großem Maßstab zu ermöglichen, wobei die von FREYR produzierten LFP-Zellen weder Nickel noch Kobalt enthalten. Heute stützt sich die globale Lieferkette für Batterierohstoffe stark auf Asien, doch dies wird sich in Zukunft ändern, da Produzenten auf Dekarbonisierung und die Lokalisierung ihrer Beschaffung setzen.


    Die fortlaufende Dekarbonisierung von Schlüsselindustrien wie Elektromobilität, Landwirtschaft und Energieversorgung unterstreichen die Wachstumspotenziale bei Unternehmen wie Defense Metals, Rheinmetall und FREYR Battery. Defense Metals hebt sich als ein "Hidden Champion" in der Seltenen Erden-Branche hervor und hat das Potenzial, zu einem führenden Produzenten aufzusteigen, was angesichts der steigenden Nachfrage und geopolitischer Spannungen von großer Bedeutung ist. Rheinmetall setzt neue Maßstäbe in der Elektromobilität mit einer innovativen Wärmepumpe, die speziell für elektrische Traktoren entwickelt wurde und später auch bei Booten genutzt werden kann. Derweil setzt FREYR Battery in Norwegen neue Standards in der Batterieproduktion und fertigt die erste Batterie vor Ort in Mo I Rana. Investoren können die Chance ergreifen, in wachstumsstarke Unternehmen zu investieren, die eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft einnehmen.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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