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26.03.2021 | 05:10

BYD, SKRR Exploration, Adidas – Das sind deutliche Signale!

  • Gold
Bildquelle: pixabay.com

Das Hilfspaket über 1,9 Bio. USD wurde erst in der vergangenen Woche vom Senat verabschiedet, nun will die Biden-Regierung mit dem nächsten Konjunkturprogramm für die US-Wirtschaft nachlegen. Diesmal sollen es sogar 3 Bio. USD werden und in Infrastrukturprojekte, Klimawandel und die Modernisierung des Bildungssystems fließen. Herhalten wird wieder einmal die FED, die die eh schon heiß gelaufene Notenpresse weiterlaufen lässt. Das Inflationsgespenst kommt immer näher. Bereiten Sie sich vor!

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Stefan Feulner
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Inhaltsverzeichnis:


    SKRR Exploration – In den Startlöchern

    WKN: A2PYUV ISIN: CA78446Q1000 Symbol: B04Q
    Angeblich hat Fed-Chairman Powell die Inflation im Griff und will die lockere Geldpolitik und die Nullzinspolitik bis mindestens 2023 fortführen. Die US-Notenbank Fed rechnet 2021 im Schnitt mit 2,4 Prozent. Tatsächlich dürften die Preissteigerungen jedoch deutlich stärker ausfallen. Im Moment spricht kaum jemand über die historisch hohe Staatsverschuldung. Steigende Preise bei niedrigen Zinsen sind der Nährboden für ein Investment in Gold. Das Edelmetall, dass vom Hoch im vergangenen August bei rund 2.060 USD auf aktuell 1.734,0 USD korrigierte, bietet den sicheren Hafen nicht nur bei Krisen, sondern ist auch langfristig einer der wenigen Alternativen zum Kapital- und Inflationsschutz. Aktuell, auch wenn kurzfristig noch einmal ein Test der im März erreichten Tiefststände unter 1.700 USD möglich ist, bieten sich langfristig gute Möglichkeiten, in Gold oder Minenaktien zu investieren.

    Ein interessantes Unternehmen ist das Explorationsunternehmen SKRR Exploration. So schlossen sich im vergangenen Jahr ein erfahrenes und bekanntes Team aus der Minenbranche um CEO Sherman Dahl zusammen, übernahmen einen leeren Aktienmantel und bestückten diesen mit hochwertigen Gold- und Silberliegenschaften. Dabei konzentrieren sich die Kanadier auf die Erforschung des Trans-Hudson Corridor in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Laut dem Unternehmen ähnelt der Trans-Hudson Corridor in geologischer Hinsicht dem Abitibi Gold Belt. Der Abitibi Gold Belt, der die Grenze zwischen Ontario und Quebec umfasst, hat in der Vergangenheit eine Produktionsmenge von rund 200 Mio. Unzen Gold hervorgebracht.

    Insgesamt konnte SKRR 5 Projekte sichern, teilweise in der Nähe von produzierenden Minen. Im Fokus steht momentan das Projekt Irving/Leland, welches eine Fläche von mehr als 23.500 Hektar umfasst und weniger als 10km von der produzierenden Seabee Gold Mine des Konkurrenten SSR Mining liegt. Auf dem Projekt hat SKRR bereits ein 9 Löcher umfassendes Bohrprogramm mit 1.341 Metern absolviert und die Ergebnisse von 3 Löchern bereits im Februar veröffentlicht, die Veröffentlichung der restlichen Ergebnisse in den nächsten Wochen erfolgen. Anfang der Woche konnte der erfolgreiche Abschluss einer Privatplatzierung vermeldet werden. So konnten durch den Verkauf sowohl von Stammaktien als auch von Flow-Through-Aktien rund 2,0 Mio. USD eingenommen werden. Die Erlöse sollen für weitere Explorationsausgaben verwendet werden. Somit sollte für die nächsten Wochen ein weiterhin positiver News-Flow zu erwarten sein. Durch das sehr erfahrene Team und die aussichtsreichen Projekte steht der SKRR eine rosige Zukunft bevor. Aktuell liegt der Börsenwert bei rund 9 Mio. CAD. Neben Toronto wird die SKRR Exploration auch in Deutschland gehandelt.

    Adidas – Boykott aus China

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    Der Handelskrieg, der zwischen den USA und China seit der Präsidentschaft von Donald Trump lodert, weitet sich nun auch auf andere Kontinente aus. Nun verhängte Europa Anfang der Woche zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten Sanktionen gegen China. Diese richten sich gegen chinesische Beamte, die für die Verfolgung der Uiguren verantwortlich gemacht werden. Protest über die Arbeitsbedingungen kamen zuletzt zudem vermehrt von Unternehmerseite. Nachdem bereits der Moderiese H&M über die Zwangsarbeit in der Uiguren-Provinz Xinjang aufmerksam machte, zog nun auch der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike mit Kritik in den sozialen Netzwerken nach. So seien die US- Amerikaner besorgt über die Berichte über Zwangsarbeit in Xinjiang und würden keine Baumwolle aus der Region verwenden.

    Nun warnt die Regierung in Peking die ausländischen Unternehmen, den Namen Chinas zu beschmutzen. In Zeitungen und sozialen Netzwerken wird zum Boykott der Firmen aufgerufen, die sich gegen die Verwendung der entsprechenden Baumwolle einsetzen. Dazu gehört auch die Adidas AG, die gestern aufgrund der Meldungen mehr als sechs Prozent abgaben und charttechnisch unter die wichtige 200-Tagelinie fielen. Sollte diese nicht schnell zurückerobert werden hat der Kurs der Herzogenauracher noch einen Weg bis zirka 240 EUR vor sich.

    BYD – Boden gefunden?

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    Weder steht BYD im Momentt auf der schwarzen Liste der US-Regierung, noch wird der chinesische Elektroautobauer, zumindest nicht offiziell, von der eigenen Regierung durchleuchtet. Trotzdem verlor das von Warren Buffett unterstützte Unternehmen aufgrund der allgemeinen Marktkorrektur in den vergangenen Wochen über 40% an Börsenwert. Fundamental konnten jedoch durchwegs positive Nachrichten vermeldet werden. Die neuste Meldung kommt wieder einmal vom stark wachsenden Elektrobus-Geschäft. So wurde mit Alexander Dennis Limited, einem britischen Bushersteller, ein neues Ladesystem vorgestellt. Die neuen Systeme sollen die betriebliche Flexibilität für die in Großbritannien gebauten Elektrobusse von BYD und Alexander Dennis Limited erhöhen. Zusätzlich zur AC-Stecker-Ladung können nun E-Busse auch mit DC- Lade- und Stromabnehmerlösungen spezifiziert werden.

    Die Analysten von BofA Securities bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BYD. Das Kursziel für die BYD-Aktien lag bisher bei umgerechnet 20EUR und wurde nun 23,60 EUR erhöht. Goldman Sachs lehnt sich mit dem Kursziel von knapp 32 EUR noch weiter aus dem Fenster. Dies entspräche einem Kurspotenzial von rund 70%.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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