06.10.2021 | 05:10
BYD, Saturn Oil + Gas, Royal Dutch Shell – Explosion am Ölmarkt
Die Organisation erdölexportierender Länder OPEC und ihre Bündnispartner unter der Federführung Russlands (OPEC+) haben entschieden, die Fördermengen trotz des knappen Angebots nur schrittweise zu erhöhen und das, obwohl sich die Nachfrage im Zuge des Abklingens der Delta-Variante des Coronavirus kräftig erholt. Die Folge ist ein explodierender Ölpreis, der so hoch notiert, wie seit sieben Jahren nicht mehr. Im Gegensatz dazu sind Aktien der Ölproduzenten noch weit von ihren Hochs entfernt.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
ISIN:
SATURN OIL+GAS O.N. | CA80412L1076 , ROYAL DUTCH SHELL A EO-07 | GB00B03MLX29 , BYD CO. LTD ADR/2 YC 1 | US05606L1008
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Saturn Oil & Gas – Extreme Unterbewertung
Ein Paradebeispiel für eine massive Unterbewertung gegenüber der Peer-Group liefert aktuell die Aktie von Saturn Oil & Gas. Analysten von Ryder Scott haben ermittelt, dass der Wert des neu erworbenen Oxbow-Gebietes 0,87 CAD pro Aktie beträgt. Setzt sich nun auch der freie Cashflow von 265.000 CAD pro Tag fort, wird dies Saturn Oil & Gas rund 80 Mio. CAD in die Kasse spülen. Der Börsenwert von Saturn Oil & Gas beträgt beim Aktienkurs von 0,19 CAD aktuell rund 95 Mio. CAD. Somit weist das Unternehmen momentan ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von knapp über 1 auf.
Durch den Abschluss einer transformativen Akquisition von Leichtölvorkommen im Oxbow-Gebiet im Südosten von Saskatchewan, einem der wirtschaftlich besten Öllagerstätten in Nordamerika, stiegen die Kanadier erst in diesem Jahr zu einem der führenden Erdölproduzenten Nordamerikas auf, die die Erdölproduktion auf einen Schlag um den Faktor 20 auf 7.000 Barrel pro Tag skaliert. Für die nächsten drei Jahre identifizierte das Unternehmen zudem das Potenzial zur Generierung jährlicher freier Cash-Flows durch die Optimierung und erneute Komplettierung von mehr als 500 bestehenden Bohrlöchern.
Weiteres Kurspotenzial bietet auch die Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 20:1, die noch im Oktober über die Bühne gehen dürfte. Durch den Wegfall der Penny Stock-Restriktion ist es danach institutionellen Anlegern gestattet, die Aktie zu erwerben. Besonders interessant dürfte es am 14. Oktober 2021 werden. Hier präsentiert Saturn Oil & Gas -CEO John Jeffrey das Unternehmen bei der Online-Konferenz „International Investment Forum“ der breiten Öffentlichkeit. Das IIF - International Investment Forum findet am 14. Oktober 2021 via Zoom statt. Saturn Oil & Gas ist um 17:15 Uhr (CEST) dran, mehr Infos unter: www.ii-forum.com.
Royal Durch Shell – Widerstand durchbrochen
Auf die Abschussrampe wurde die Aktie des Ölgiganten Royal Dutch Shell durch die Opec-Entscheidung, die Fördermengen nicht signifikant zu erhöhen, gestellt. Die akute Knappheit am Markt wird nur um die geplanten 400.000 Barrel angehoben. Damit konnte Royal Dutch Shell aus dem steigenden Dreieck unter hohem Volumen bei 18 EUR ausbrechen und den markanten Widerstand, der Anlegern nun als Unterstützung dient, hinter sich lassen. Das nächste Kursziel liegt nun bei 23,34 EUR.
Gute Nachrichten gab es derzeit aus Mexiko zu vermelden. Nachdem der Hurrikan Ida Ende August an der Offshore-Anlage West Delta 143 erhebliche Schäden verursachte, konnten diese nun behoben und die Produktion fortgesetzt werden. Im Vorfeld des Hurrikans waren Shell und andere Betreiber gezwungen, die meisten ihrer Anlagen im Golf von Mexiko zu evakuieren und abzuschalten. In der Spitze waren etwa 80% Prozent der Produktion von Shell im Golf von Mexiko stillgelegt. Die anderen Anlagen von Shell im Golf von Mexiko - Appomattox, Enchilada/Salsa, Auger, Perdido und Stones - sind bereits alle in Produktion.
BYD – Wachstum in Takt
Noch rollen rund 88% PKWs mit Verbrenner-Motoren über Deutschlands Straßen, doch die Transformation hin zu zu batteriebetriebenen Fahrzeugen läuft. Neben den etablierten Autobauern wie Volkswagen oder Tesla sticht das chinesische Elektromobilitätsunternehmen BYD mit starkem Wachstum ins Auge. Allein im September erreichte das von Warren Buffett finanzierte Unternehmen ein Produktionsvolumen in Höhe von 78.800 Exemplaren, das einer Steigerung von knapp 85% gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Analog dazu wuchsen die PKW-Verkäufe sogar um 89,9% auf 80.100 Einheiten an.
Aus charttechnischer Sicht konnte sich die Aktie vom Unterstützungsbereich bei 26,00 EUR lösen und versucht einen erneuten Anlauf auf das Jahreshoch bei 30,69 EUR. Langfristig ist BYD einer der aussichtsreichsten Elektromobilitäts-Aktien.
Der Ölpreis marschiert durch die begrenzte Fördermenge bei steigender Nachfrage munter weiter. Royal Dutch Shell durchbrach im Zuge der OPEC+-Entscheidung ihren Widerstandsbereich. Unterbewertet im Vergleich zur Konkurrenz ist weiterhin der kanadische Öl-Produzent Saturn Oil & Gas. Ein positives Chartbild besitzt auch der chinesische Autobauer BYD.
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