26.10.2023 | 05:10
Coinbase, Desert Gold Ventures, MicroStrategy - Gold auf 3.700 USD, Bitcoin unbezahlbar
Kennen Sie das Buch „Rich Dad, Poor Dad“, dass sich über lange Zeit in den Top-10-Bestsellerlisten des Wall Street Journal, der USA Today und der New York Times tummelte? Dessen Autor, Robert Kiyosaki, gab kürzlich über die Plattform X, ehemals Twitter, seine Prognosen für seine „harten Assets“ preis. Demnach erwarte er für den Goldpreis einen erheblichen Anstieg auf 3.700 USD, Bitcoin dagegen werde einen Preis von 135.000 USD erreichen.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
ISIN:
Coinbase | US19260Q1076 , MICROSTRATEG.A NEW DL-001 | US5949724083 , DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Harte Assets vs. Falschgeld
Der Bestseller-Autor, der mit insgesamt 18 Büchern insgesamt 16 Mio. Exemplare verkaufte, gilt schon lange als Bitcoin-Bulle und sieht in der digitalen Währung die Zukunft. Dagegen sieht er schwarz für die Weltleitwährung, die er auf X mit „Falschgeld“ betitelt. So erklärte Kiyosaki: „Die Inflation macht die Armen und die Mittelschicht ärmer, weil sie US-Dollar verdienen und sie sparen. Doch die Inflation macht die Reichen reicher. Und warum? Weil die Reichen von heute für Gold, Silber und Bitcoin arbeiten und diese sparen.“
Als „unbezahlbar“ schätzt er spätestens dann den Bitcoin ein, wenn die US-Notenbank Federal Reserve eine digitale Zentralbankwährung einführe. So erwarte er einen Preis für den Bitcoin von 135.000 USD, im Worst Case einer globalen Wirtschaftskrise könnte dieser sogar auf 1 Mio. USD explodieren, so der Autor und Investmentberater im vergangenen Sommer.
Optimistisch zeigt sich dieser auch bei den Edelmetallen Gold und Silber. So gehe er davon aus, dass das gelbe Metall bald die Marke von 2.100 USD durchbrechen und dann abheben würde. „Sie werden sich wünschen, Sie hätten Gold unter 2.000 USD gekauft. Nächster Halt Gold 3.700 USD.“ Für Silber prognostiziert er dagegen Steigerungen von aktuell 23 USD auf 68 USD.
Desert Gold Ventures – Im Konzert der großen Player
Sollten die Prognosen des berühmten Autors selbst nur in Teilen zutreffen, dürften die leidgeprüften Anleger von Gold- und Silberunternehmen aufatmen. Denn obwohl der Goldpreis seit seinen Höchstständen lediglich rund 5 % an Wert verlor, gaben große Produzenten wie Barrick Gold oder Newmont über die Hälfte ihrer Marktkapitalisierung ab, kleinere Explorationsunternehmen traf die Korrektur weitaus mehr. Gerade Minengesellschaften aus der zweiten und dritten Reihe wirken wie ein Hebel auf den Basispreis, so dass diese bei einem langansteigenden Goldtrend überproportional performen dürften.
Das kanadische Unternehmen Desert Gold exploriert das 440 km² große SMSZ-Projekt in Mali, eine der größten nicht-produzierenden Landflächen in Westafrika. In unmittelbarer Nähe befinden sich zahlreiche aktive Minen, darunter solche von Barrick Gold, Allied Gold, Endeavour Mining und B2Gold. SMSZ verfügt über nachgewiesene Mineralressourcen von insgesamt fast 1,1 Millionen Unzen. In der gesamten Region wurden bisher über 23 Goldvorkommen identifiziert, die erkundet und auf ihre wirtschaftliche Rentabilität hin untersucht werden sollen.
Die weiteren Planungen sehen ein umfangreiches Bohrprogramm von etwa 30.000 m vor, danach ist eine aktualisierte Ressourcenschätzung angedacht. Aktuell besteht die nachgewiesene Schätzung aus 769.200 Unzen Gold abgeleitet und 310.300 Unzen nachgewiesen. Bei einem aktuellen Kurs von 0,035 CAD beträgt der Börsenwert von Desert Gold lediglich 6,83 Mio. CAD. In der Vergangenheit fanden nahe dieser Liegenschaft mehrere Akquisitionen durch größere Goldproduzenten statt.
Coinbase, MicroStrategy – Ausbruch voraus
Wer gerne am Anstieg des Bitcoins partizipieren möchte, jedoch nicht direkt in die größte virtuelle Währung investieren will, dürfte neben der Krypto-Handelsplattform Coinbase auch MicroStrategy, das Unternehmen mit den meisten Krypto-Beständen weltweit, auf seiner Watchlist haben. Während der Bitcoin erstmals in diesem Jahr die Marke von 35.000 USD durchbrach, performten beide Werte zweistellig.
Dabei profitiert Coinbase nicht nur durch den steigenden Bitcoin-Preis, sondern auch durch die positiven Signale hinsichtlich der Auflage eines Bitcoin Spot ETFs durch BlackRock. Hier wartet der größte Vermögensverwalter der Welt auf die Zulassung der Wertpapieraufsicht SEC. Vor kurzem nahm Blackrock noch Änderungen an seinem Antrag vor, was in der Community als gutes Zeichen zwischen den beiden Parteien gewertet wurde.
MicroStrategy dagegen stockte bis zum 24.9. seinen Bestand um 5.445 Bitcoin bei einem Durchschnittskurs von 27.053 USD weiter auf. Dadurch befinden sich insgesamt 158.245 Bitcoin im Depot des von Michael Saylor gegründeten Softwareherstellers. Der Gegenwert der Bitcoin-Beteiligung beträgt 5,53 Mrd. USD, bei einem Börsenwert in Höhe von 5,98 Mrd. USD.
Der Autor von „Rich Dad, Poor Dad“ sieht erhebliche Steigerungen bei Bitcoin, Gold und Silber. Die weltweit größte Handelsplattform Coinbase sowie der größte Bitcoin-Hodler MicroStrategy dürften am steilen Anstieg des Bitcoins überproportional profitieren. Dagegen wirken kleinere Explorationsunternehmen wie Desert Gold wie ein Optionsschein auf einen langanhaltenden, steigenden Goldtrend.
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