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21.03.2025 | 06:00

Nachhaltigkeit als Rendite-Chance: Wie die Nordex Group, Globex Mining und SFC Energy die Energiewende gestalten

  • Energiewende
  • Windturbinen
  • Stromerzeuger
  • Brennstoffzellen
Bildquelle: pixabay.com

Die Energiewende ist längst mehr als ein ökologisches Versprechen – sie wird zum Renditefaktor für kluge Investoren. Drei Unternehmen stehen dabei an der vordersten Front. Die Nordex Group treibt den Ausbau der Windenergie voran: Mit einem neuen 94-MW-Auftrag für Kanada und Windturbinen, die dank Anti-Icing-System auch eiskalte Winter überstehen, beweist der Hamburger Konzern seine Stellung als Global Player mit über 57 GW installierter Leistung. Globex Mining Enterprises aus Québec agiert wie eine Mineralien-Bank der Energiezukunft: Über 200 Grundstücke liefern Rohstoffe für Batterien und Technologien. Mit einem aktuellen Rückkauf von Gold-Royalties steigert CEO Jack Stoch den Wert seiner Firma, zur Freude der Aktionäre. SFC Energy aus Bayern setzt auf Innovation mit Brennstoffzellen: Die EFOY-Technologie – „Energy for You“ – versorgt entlegene Regionen wie Nordkanada mit leiser, sauberer Energie. Ein 5 Mio. CAD Auftrag untermauert den Erfolg des wachsenden Unternehmens. Nachhaltigkeit und Gewinn verschmelzen zu einem Konzept, das Anleger begeistert. Ökofreundlich investieren und Rendite erzielen – sind diese drei Aktien der Schlüssel zur Energiezukunft?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: NORDEX SE O.N. | DE000A0D6554 , GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093 , SFC ENERGY AG | DE0007568578

Inhaltsverzeichnis:


    Nordex erobert Kanada: Neuer Großauftrag für Windenergie

    Die Nordex Group in Hamburg sichert sich einen Auftrag über 94 MW von einem Windenergie-Projektentwickler. Das Unternehmen liefert und installiert 16 Turbinen mit je 5,9 MW Leistung für ein Projekt in Nova Scotia, Kanada. Ab Mitte 2026 startet die Auslieferung, inklusive einem 25-jährigem Servicevertrag. Nordex festigt damit seine Rolle in der Energiewende – ein Plus für nachhaltige Rendite.

    Die Turbinen sind für kalte Klimazonen optimiert und kommen auf 125 m hohen Stahltürmen zum Einsatz. Ausgestattet mit dem Nordex Advanced Anti-Icing-System für Rotorblätter, gewährleisten sie hohe Verfügbarkeit auch in harten Wintern. „Seit 15 Jahren setzen wir auf unsere bewährte Anti-Icing-Lösung“, sagt Manav Sharma, CEO Division North America. „Sie minimiert Eisbildung und Stillstände – ein Schlüssel zum Erfolg in Regionen wie Kanada.“ Analysten prognostizieren Kursziele zwischen 14 und 17 EUR, getrieben durch die wachsende Nachfrage nach Windenergie. Aktuell steht die Aktie bei 16,54 EUR.

    Mit über 57 GW installierter Leistung weltweit und einem Umsatz von 7,3 Mrd. EUR in 2024 ist Nordex ein Schwergewicht der Branche. Das Unternehmen mit mehr als 10.400 Mitarbeitern fokussiert auf Onshore-Turbinen der 4 bis 6 MW Klasse, ideal für Länder mit begrenztem Platz oder Netzkapazität. „Dieses Projekt stärkt unsere Marktposition in Kanada“, betont Sharma. Nordex verbindet so ökologische Ziele mit wirtschaftlichem Potenzial – ein Ansatz, der Privatanleger anspricht.

    Globex Mining: Gold-Royalties zurückgekauft, Wert gesteigert

    Globex Mining Enterprises unterscheidet sich von typischen Junior-Explorern und ist quasi wie eine Mineralien-Bank. Das Unternehmen hält über 200 Mineralien-Grundstücke in Kanada, den USA und Deutschland. Zahlreiche Grundstücke besitzen nachgewiesene Ressourcen bzw. mineralisierte Bohrungen. Zu diesen Grundstücken vergibt CEO Jack Stoch Optionen für Zahlungen und Royalties. So übertragen Partner das Explorationsrisiko, während Globex jährlich mindestens 2,5 Mio. CAD selbst in seine Projekte investiert. Dies minimiert die Verwässerung der Aktionäre. Globex Mining positioniert sich als solider Mittelfeldspieler: Während Unternehmen wie Nordex direkt erneuerbare Energien vorantreiben, unterstützt Globex die Energiewende direkt am Anfang durch Exploration und Förderung von Rohstoffen und Edelmetallen.

    In diesem Zusammenhang hat Globex Mining nun den Rückkauf von drei Gold-Royalties der IAMGOLD Corporation durchgeführt. Die Royalties – je 1 % Net Smelter Royalty (NSR) – betreffen die Projekte Porcupine West, Eldrich Gold Mine und Rouyn-Merger Gold Mine im kanadischen Québec, die allesamt Globex Mining gehören. Mit einem Kaufpreis von 349.999,65 CAD steigert das Unternehmen den Wert seiner aussichtsreichen Goldvorkommen.

    Die Projekte liefern Rohstoffe, die in Technologien wie Batterien oder Elektronik für die Energiewende eine Rolle spielen könnten. Porcupine West bietet 14 km entlang der Porcupine-Destor-Verwerfung mit Bohrungen wie 6 g/t Au über 5,3 m und einer historischen Ressource von 195.298 t bei 5,2 g/t Au (nicht NI 43-101-konform). „Der Rückkauf macht diese Assets wertvoller“, sagt CEO Jack Stoch. Für Privatanleger bietet Globex eine spannende Mischung aus Stabilität und Wachstumschancen, auch wenn es weniger im Rampenlicht steht.

    SFC Energy punktet mit Brennstoffzellen für die Energiewende

    Die SFC Energy AG überzeugt mit zuverlässigen, wartungsarmen Stromversorgungslösungen für abgelegene Standorte. Herzstück des Unternehmens ist die Produktion von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen mit dem Namen EFOY. EFOY steht für "Energy for You": autarke Stromversorgung für Industrie, öffentliche Sicherheit, Militär und auch Privatpersonen. Jetzt hat sich das bayerische Unternehmen einen Auftrag über rund 5 Mio. CAD gesichert. Auftraggeber ist eine kanadische Forschungsorganisation für saubere Energien. SFC aus Brunnthal bei München liefert entsprechende Brennstoffzellen. Ein weiterer Vorteil der Brennstoffzellen ist ihre fast geräuscharme Leistung. Während autarke Dieselgeneratoren von der Lärmfrequenz einem Rasenmäher ähneln, verursachen die Brennstoffzellen der SFC Energy AG ein leises Pusten, ähnlich der Lautstärke eines Laptop-Lüfters.

    Der Vertrag mit dem kanadischen Partner beinhaltet zudem eine Option auf zwei Jahre Verlängerung, was das Volumen weiter steigern könnte. Ein Highlight ist die EFOY Pro Hybrid Power Shelter. Sie kombiniert Methanol-Brennstoffzellen in einem 20-Fuß-Container mit Solarpanels und Windturbinen. Die Lösung liefert rund 500 Watt Dauerleistung über 12 bis 18 Monate – ohne Wartung oder Nachtanken. Das Nachtanken besteht aus dem Wechsel der Methanol-Tanks. Ist einer leer, sorgt die SFC Energy AG für entsprechenden Ersatz. Besonders in extremen Klimazonen wie Nordkanada (–40 °C) beweist sich diese Stromerzeugungslösung durch ihre Kältebeständigkeit und eignet sich daher ideal für Industrie, Forschung, Verteidigung oder auch Freizeit. Analysten sehen bei SFC großes Potenzial: Kursziele von 25 bis 30 EUR spiegeln die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen. Aktuell steht die Aktie bei 23,50 EUR.

    „Unsere Technologie beweist ihre Zuverlässigkeit – das zeigt sich in den immer größeren Deals“, sagt CEO Dr. Peter Podesser. SFC profitiert von globaler Präsenz und Kundennähe, dem Kernstück seiner Wachstumsstrategie. Mit über 75.000 verkauften Brennstoffzellen gestaltet das Unternehmen bereits die Energiewende mit. Nachhaltigkeit und Rendite gehen hier mit dem Geschäftsmodell Hand in Hand – ein Ansatz, der Investoren begeistert.


    Nordex zeigt mit dem 94-MW-Auftrag und über 57 GW installierter Leistung seine Stärke als Global Player. Die speziell für Kanada angefertigten Windturbinen halten der dortigen extremen Kälte stand. Analysten prognostizieren für die Aktie des Hamburger Unternehmens Kursziele von 14 bis 17 EUR. Globex Mining Enterprises überzeugt mit einem einzigartigen Modell: Über 200 Grundstücke und der Royalties-Rückkauf stärken den Wert des Unternehmens, das durch seine Rohstoffe die Energiewende unterstützt und sich zu einem essenziellen Lieferanten entwickelt. Das kluge Geschäftsmodell bietet Investoren Renditepotenzial bei geringer Verwässerung. SFC Energy überzeugt mit der Brennstoffzellentechnik EFOY Hybrid Power Shelter und einem 5-Mio.-CAD-Auftrag aus Kanada. Analysten sehen Kursziele bei 25 bis 30 EUR, gestützt durch die Nachfrage nach kältebeständigen Lösungen für abgelegene Standorte. Alle drei Unternehmen lohnen einen tieferen Blick, als Kandidaten der Energiewende.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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