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12.06.2025 | 05:50

Almonty Industries – NASDAQ Listing, Pentagon, Weltklasse-Mine, kritische Rohstoffe: Reiten Sie die perfekte Welle

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Bildquelle: pixabay.com

Wolfram – hart, hitzebeständig, unverzichtbar für Raketen, Halbleiter und Hightech-Werkzeuge. Doch die globale Versorgungskette dieses kritischen Metalls steht vor dem Kollaps. Chinas Exportbeschränkungen haben den Markt abgeschnürt, westliche Lager leeren sich schnell. In dieser brisanten Lage rückt ein Unternehmen immer mehr ins Rampenlicht: Almonty Industries. Mit der baldigen Inbetriebnahme der weltgrößten Wolframmine außerhalb Chinas und einzigartiger vertikaler Integration ist der Kanadier kein Minenbetreiber mehr. Er wird zum Architekten westlicher Rohstoffsicherheit. Warum Investoren genau hinschauen sollten.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Armin Schulz
ISIN: ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034

Inhaltsverzeichnis:


    Geopolitisches Erdbeben: Chinas Griff nach der Rohstoffkeule

    Die Abhängigkeit des Westens von chinesischen Rohstoffen wird zur strategischen Achillesferse. Seit 2023 verschärft Peking systematisch den Export von Schlüsselmetallen – zuletzt Wolfram. Die Begründung: "Nationale Sicherheit" und "Dual-Use"-Risiken, ein Spiegel westlicher Argumente. Die Wirkung ist verheerend. Experten wie Martin Hotwagner von der Steel & Metal Market Research warnen davor, dass die Vorräte in Europa und den USA zügig zur Neige gehen. Jedes Auto enthält bis zu 300 g Wolfram, was größtenteils unwiederbringlich verloren geht nach dem Ende der Nutzung. Die Konsequenz kann man schon jetzt sehen. Ein dramatischer Preisanstieg von über 25 % für Ammoniumparatungstat (APT) seit Februar 2025. In dieser Krise sucht der Westen händeringend nach resilienten Alternativen. Almonty Industries, lange ein Nischenplayer, wird über Nacht zum Hoffnungsträger.

    Sangdong: Der Game-Changer kurz vor dem Start

    Herzstück von Almontys Aufstieg ist die Sangdong-Mine in Südkorea. Nach fast einem Jahrzehnt Entwicklung steht das Projekt vor der Inbetriebnahme. Sangdong ist kein gewöhnliches Bergwerk. Es ist eines der größten und höchstgradigen Wolframvorkommen der Welt mit Erzgehalten, die den Marktdurchschnitt um das Dreifache übertreffen. Über 90 Jahre gesicherte Reserven bieten beispiellose Langfristigkeit. Doch Almonty denkt weiter. Parallel zur ersten Produktionsphase wird bereits Phase 2 und ein eigener Wolfram-Schmelzer vorbereitet. Darüber hinaus gibt es Pläne für eine Wolframoxid-Produktionsanlage. Diese vertikale Integration macht Almonty zum einzigen vollintegrierten Wolframproduzenten in einer transparenten Rechtsordnung weltweit. Damit hat sich das Unternehmen ein Monopol geschaffen, was ein fundamentaler Werttreiber in einem Milliardenmarkt ist.

    Wolfram in der Mine sichtbar gemacht, Quelle: Almonty Industries

    Finanzielle Robustheit: Kein blindes Glücksspiel

    Andere Bergbauprojekte scheitern an Finanzierungsschwierigkeiten oder Preisschwankungen. Almonty baute gezielt Schutzmechanismen auf:

    • Absatzgarantien mit Airbag: Langfristige Abnahme-Verträge mit festen Preismindestgrenzen schützen vor Einbrüchen. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen, wenn die Preise für Wolfram weiter steigen. Neu hinzu kam ein exklusiver Vertrag mit dem US-Rüstungszulieferer Tungsten Parts Wyoming (TPW) und dem israelischen Verarbeiter Metal Tech. TPW sichert sich mindestens 40 t Wolframoxid monatlich, was ausschließlich für US-Verteidigungsanwendungen wie Raketen und Drohnen vorgesehen ist. Durch die Mindestpreise gibt es vorhersehbare Einnahmen mit unbegrenzter Upside nach oben.
    • Günstiges Kapital: Die Projektfinanzierung von 75,1 Mio. USD erfolgte durch die KfW IPEX-Bank, die Vertrauen in das Projekt und das Managementteam hatte. Damit hat man sich niedrige Zinsen sichern können.
    • Strategische Flexibilität: Über 50 % der koreanischen Produktion sind nicht langfristig gebunden. Die Abnahmeverträge für die Wolframproduktion in Portugal laufen auch nur bis Ende des Jahres. Diese Agilität ermöglicht es, Marktchancen optimal zu nutzen.

    US-Anker: Mehr als nur ein Umzug

    Almontys Verlegung des Hauptsitzes von Kanada in die USA ist kein bürokratischer Akt. Sie ist ein strategisches Bekenntnis. 99,6 % der Aktionäre stimmten zu. Das Ziel ist es, Almonty als zuverlässigen Lieferanten und vertrauenswürdigen Partner im Bereich kritischer Rohstoffe zu positionieren. Die Anerkennung kam prompt. Ein formeller Brief des mächtigen US-Kongressausschusses für strategischen Wettbewerb mit China unterstrich Almontys strategische Bedeutung für die USA. Der Ausschuss hob hervor:
    • Sangdong werde zum größten Wolframproduzenten außerhalb Chinas.
    • Almonty werde das einzige US-ansässige Unternehmen mit kommerzieller Wolframproduktion.
    Der Ausschuss signalisiert Interesse an Zusammenarbeit, bis hin zur Aufnahme in die nationale Verteidigungsreserve. Diese politische Rückendeckung ist Gold wert. Sie ebnet den Weg zu einem NASDAQ-Listing, das institutionelle Investoren anlocken und die Liquidität erhöhen soll.

    Expertenteam: Türöffner in Washington

    Die Berufung von Alan Estevez, ehemals Under Secretary of Commerce for Industry and Security, in das Board of Directors unterstreicht die Ambitionen. Estevez ist kein Dekorationsstück. Er gilt als Experte für nationale Sicherheit, Verteidigungslogistik und strategischen Handel. "Alans Erfahrungen aus erster Hand in den Bereichen Beschaffung, Auftragsvergabe und Lieferkette werden besonders wichtig sein, wenn wir unsere Position als wichtiger verbündeter Wolframlieferant ausbauen.", so Black.
    Ebenfalls im Board of Directors ist seit März General Gustave F. Perna, der über Expertise in globaler Logistik und Supply-Chain-Strategien verfügt und zudem über ein großes Netzwerk im Militärbereich.
    Ergänzt wird dies durch die Mitgliedschaft im Critical Minerals Forum (CMF), einem von der US-Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) finanzierten Thinktank. Der Zugang zu KI-gestützten Prognosemodellen für Rohstoffnachfrage und Preise gibt Almonty einen strategischen Informationsvorsprung.

    Molybdän: Der stille Joker

    Während das Sangdong Wolframvorkommen im Rampenlicht steht wartet im Hintergrund ein weiteres Asset. Das hochgradige Molybdän-Vorkommen befindet sich ebenfalls auf der Sangdong Liegenschaft. Es ist voll genehmigt und profitiert von der aufgebauten Infrastruktur für das Wolfram-Projekt. Das bietet zusätzliches Upside-Potenzial in einem weiteren kritischen Metall und auch hier liegt ein Abnahmevertrag mit der SeAH Group, einem SpaceX Zulieferer, vor, der 19 USD pro Pfund garantiert.

    Die Aktie

    Für die Zukunft ist ein NASDAQ Listing geplant. Zuletzt hat GBC Research sein Kursziel für die Aktie, aufgrund des erwarteten höheren Wolframpreises, auf 5,50 CAD nach oben korrigiert. Schon zuvor hat Sphene Capital das Kursziel von 5,40 CAD ausgegeben. Aktuell notiert die Aktie bei 3,23 CAD.

    Chart Almonty Industries, Stand 10. Juni, Quelle: Refinitiv

    Almonty Industries ist kein reiner Bergbaubetrieb mehr. Es transformiert sich zum vertikal integrierten, systemrelevanten Versorger des Westens in einer geopolitischen Ausnahmesituation. Die einzigartige Kombination aus kurz vor dem Start stehender Weltklasse-Mine Sangdong, robuste Finanzarchitektur durch Preisgarantien, politischer Rückendeckung der USA und einem geplanten NASDAQ-Listing schafft ein unwiederholbares Investmentprofil. Die extreme Marktknappheit und steigenden Preise treffen auf perfektes Timing. Zudem gibt es Erweiterungsmöglichkeiten wie den Wolfram-Schmelzer, die Oxidanlage und das Molybdänvorkommen. Für Investoren, die auf kritische Rohstoffe und strategische Wertschöpfung setzen, bietet Almonty eine überzeugende, langfristige Wachstumsstory. Die Fundamente sind gelegt – die Produktion in Sangdong steht kurz vor dem Start.


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    Der Autor

    Armin Schulz

    Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.

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    Geopolitische Konflikte und handelspolitische Beschränkungen machen es immer schwieriger, kritische Rohstoffe zu beschaffen. Besonders westliche Unternehmen aus Hightech und Verteidigung kämpfen mit knappen Vorräten und immer schärferen Exportkontrollen. Mit dem neuen 5 %-Ziel der NATO wird der Kampf um Rohstoffe wie Wolfram, die essentiell für Rüstungsgüter sind, noch einmal an Fahrt gewinnen. Daher wächst die Nachfrage nach unabhängigen Lieferanten und der Bedarf an verlässlichen Partnern mit ausreichend Kapazitäten. Almonty Industries hat sich als Produzent von Wolfram bereits ein einzigartiges Profil erarbeitet, das von Minen in Europa bis zur bevorstehenden Inbetriebnahme einer Mega-Lagerstätte in Südkorea reicht.

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