14.02.2025 | 06:00
Globex Mining, Intel, D-Wave Aktie: KI-Revolution treibt Rohstoff- und Halbleitermarkt
Die Weichen für die Zukunft der KI wurden diese Woche in Frankreich gestellt, wo sich 1.500 Vertreter aus Politik und Wirtschaft zum internationalen KI-Gipfel versammelten. Die KI-Revolution wird von einem immensen Energie- und Halbleiterbedarf getrieben, den Europa mit seiner aktuellen Energiepolitik nicht stillen kann. Die Rohstoff-Rally zur Energiegewinnung nimmt an Fahrt auf, um die immensen Rechenzentren zu bedienen. Ideales Timing für Globex Mining, der mit seinem Portfolio an strategischen Rohstoffen wie eine Mineralien-Bank für Anleger erscheint. Durch die starke Diversifizierung der Rohstoffe und Edelmetalle ist praktisch für jeden Energiebedarf etwas dabei. Intel als Halbleiterhersteller könnte hingegen durch eine Kooperation mit TSMC wieder einen Aufschwung erleben. Die Aktie verbüßte eine Talfahrt von 60 % im vergangenen Jahr. Quantencomputer-Pionier D-Wave demonstriert, dass bereits heute praktische Anwendungen der Technologie zum Einsatz kommen. In einem offenen Brief wendet sich CEO Baratz an Investoren.
Lesezeit: ca. 5 Min.
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Autor:
Juliane Zielonka
ISIN:
GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093 , INTEL CORP. DL-_001 | US4581401001 , D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Juliane Zielonka
Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.
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Rohstoffe satt: Globex Mining profitiert vom KI-Boom
In Paris hat diese Woche der internationale KI-Gipfel stattgefunden. Vor 1.500 Vertretern aus Politik und Wirtschaft verspricht Präsident Macron seinem Land 109 Mrd. Euro für den Ausbau Künstlicher Intelligenz. Die Freude ist groß. Bis US-Vizepräsident J.D. Vance ans Rednerpult kommt und spricht. Innerhalb von fünfzehn Minuten wird allen klar, wer die Deutungshoheit über KI schon jetzt in den Händen hält. *„Wir stehen jetzt an der Grenze zu einer KI-Industrie, die nach zuverlässiger Energie und hochwertigen Halbleitern hungert“, betont Vance*. „Doch zu viele unserer Freunde deindustrialisieren auf der einen Seite und vertreiben auf der anderen Seite zuverlässige Energie aus ihren Ländern und aus ihren Netzen“, fährt er fort. Deutsche Vertreter müssen sich in diesem Moment angesichts der hauseigenen horrenden Energiepolitik ertappt gefühlt haben. Vance mahnt vor einer Überregulierung der KI durch die EU. Die gemeinsame Abschlusserklärung des KI-Gipfels unterzeichnen weder die USA noch das Vereinigte Königreich.**
Für Investoren bedeutet das vor allem eines: Der Run auf die Rohstoffe zur Energiegewinnung ist heißer als je zuvor. Denn um den künftigen Bedarf der KI-Anwendungen zu decken, sind massive Investitionen in bestehende und erneuerbare Energiequellen und den Ausbau der Strominfrastruktur erforderlich.
Hier kommt Globex Mining ins Spiel. Der kanadische Explorer ist seit Jahren im Rohstoff-Business. Das Unternehmen verfügt über 254 Liegenschaften, darunter befinden sich 127 Projekte für Edelmetalle sowie 127 weitere für Basis- und Industriemetalle sowie Seltene Erden. CEO Jack Stoch bietet Investoren ein lukratives Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu anderen Explorern aus der Branche besitzt Globex Mining seine Liegenschaften selbst. Die Liegenschaften verfügen über nachgewiesene Ressourcen bzw. Reserven, mineralisierte Bohrabschnitte und noch ausbaufähige geophysikalische Ziele in Kanada, den USA und Deutschland (Sachsen).
Für viele Gebiete stehen Optionsvereinbarungen zur Verfügung. Die Optionspartner tragen das Explorationsrisiko, wodurch Globex Mining seine Barreserven schonen und eine unnötige Verwässerung der Aktionärsanteile vermeiden kann. So hat beispielsweise der Optionspartner Emperor Metals Inc. im Jahr 2024 in seiner mit Goldvorräten ausgestatteten Liegenschaft insgesamt 19 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 8.166 Metern gebohrt und zusätzlich etwa 8.000 Meter historisches Kernmaterial analysiert. Die Ergebnisse erscheinen vielversprechend: In bisher nicht beprobtem historischem Kernmaterial wurden Abschnitte mit 43,9 Metern mit 0,74 g AU/t sowie 2,5 Metern mit 8,62 g AU/t entdeckt.
Wer mehr über Investitionsmöglichkeiten in diese „Mineralien-Bank“ wissen möchte, hat am 25. Februar im Rahmen des International Investment Forum die Gelegenheit, CEO Stoch live präsentieren zu sehen und Fragen zu stellen. Hier geht es zur Anmeldung. So lassen sich informierte Investmententscheidungen treffen.

Intel und TSMC: Mögliches Joint Venture für US-Chipproduktion in Aussicht
Die US-Regierung scheint eine Zusammenarbeit zwischen dem US-amerikanischen Chiphersteller Intel und dem taiwanesischen Unternehmen TSMC zu forcieren. Damit scheinen aus den Worten des US-Vizepräsidenten auf dem KI-Gipfel direkt die Taten zu folgen. Laut Informationen von Tristan Gerra, Analyst für die Halbleiter-Branche bei Baird, könnte das taiwanische Unternehmen seine Ingenieure an Intel ausleihen, um das wertvolle Wissen so in die USA zu transportieren. Diese Kooperation würde die Wettbewerbsfähigkeit des angeschlagenen Halbleiter-Riesen steigern. Die Aktie ist im vergangenen Jahr um 60 % gefallen, da Intel den Anschluss an die KI-Welle verpasste. Damit einher gingen Verluste von 18,8 Mrd. USD. Mit einer Profitabilität sei erst wieder im Jahr 2026 zu rechnen.
Die Börse reagierte bereits positiv auf die Gerüchte: Der Aktienkurs von Intel stieg Mitte dieser Woche um 3,5 %. Die potenzielle Zusammenarbeit mit TSMC würde die USA stärken, da Taiwan im Zuge der geopolitischen Spannungen womöglich als Zulieferer ausfallen könnte. Daher sind Chip-Produktions-Standorte außerhalb Taiwans entscheidend für die Umsetzung der KI-Offensive, die in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden soll. Vorsicht ist dennoch geboten, da Intel stark verschuldet ist. Der aktuelle Aktienkurs nahe dem 10-Jahres-Tief könnte jedoch für langfristig orientierte Anleger eine Einstiegsgelegenheit darstellen.
D-Wave-CEO: Quantencomputer liefern schon heute echten Mehrwert
D-Wave CEO Dr. Alan Baratz widmet sich in einem offenen Brief an die Leser des Wall Street Journal und beweist darin, dass Quantencomputer schon jetzt zum Einsatz in der Wirtschaft kommen. Damit widerspricht er ausdrücklich den Prognosen einiger Analysten, die diese Technologie erst in 15 bis 30 Jahren kommerziell relevant erachten. Im Brief betont Baratz, dass schon jetzt über 100 Organisationen die Systeme für komplexe Berechnungen nutzen, darunter mehr als zwei Dutzend der Forbes Global 2000-Unternehmen.
Als Beispiel benennt er eine komplexe Materialsimulation, deren Berechnung auf einem der leistungsstärksten Supercomputer der Welt etwa eine Million Jahre gedauert hätte. Mit den D-Wave-Systemen war die Aufgabe in 20 Minuten erledigt. Auch bei der Optimierung von Mobilfunknetzen, Planung von E-Commerce-Lieferungen und in der Verbesserung von Fertigungsprozessen in der Automobilindustrie kommen Quantencomputer bereits zum Einsatz.
Der Unterschied liege in den Quantencomputermodellen. Baratz nennt ausdrücklich Beispiele von Rechnern mit Annealing-Verfahren. Diese eignen sich schon jetzt für Optimierungsaufgaben. Analysten beziehen sich auf die andere Baureihe, sogenannte Gate-Model-Quantencomputer, die zum Beispiel zur Entwicklung personalisierter Medikamente zum Einsatz kämen. Diese befinden sich in der Entwicklungsphase und umfassen einen Entwicklungszeitraum von sieben bis 15 Jahren. Investoren dürfen also gespannt sein, wie zeitnah D-Wave mit weiteren Lösungen Profite generiert.
Globex Mining bietet als erfahrener kanadischer Explorer ein risikoarmes Geschäftsmodell für Investoren, die an der Rohstoff-Rally teilnehmen möchten. Mit einem Portfolio von 254 Liegenschaften besitzt Globex Mining verschiedenste Edelmetalle, Rohstoffe zur Energieproduktion inklusive Seltener Erden. Als Eigentümer der Liegenschaften vergibt Globex Mining Optionen an Partner, die die Bohrungsarbeiten übernehmen und das Explorationsrisiko tragen. Diese Optionierung schont die firmeneigenen Barreserven und verhindert eine Verwässerung der Aktionärsanteile. Bei Intel bahnt sich eine strategische Partnerschaft mit dem Taiwanesischen Unternehmen TSMC an. Nach einem turbulenten Jahr, mit einem Aktienkursrückgang von 60 % und Verlusten von 18,8 Mrd. USD könnte diese Kooperation die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wieder steigern. Bei der Börse reicht allein schon dieses Gerücht und Anleger honorierten die Meldung, der Aktienkurs stieg um 3,5 %. Doch mit der hohen Verschuldung ist die Aktie eher für langfristig orientierte Anleger interessant. CEO Dr. Alan Baratz widerlegt die skeptischen Prognosen der Analysten und betont die bereits bestehende praktische Relevanz ihrer Systeme. Über 100 Organisationen, darunter mehr als zwei Dutzend Forbes Global 2000-Unternehmen, nutzen bereits die D-Wave-Technologie zur Prozessoptimierung. Die Modelle, die Analysten erst in mehreren Jahren auf dem Markt vermuten, gibt es auch, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Angesichts der kraftvollen Marktverschiebungen hin zu einer KI-Vorreiter-Rolle der USA kommen auf Investoren spannende Zeiten zu. Rohstoffe gehören angesichts des ungebremsten Energiebedarfs in jedes gut diversifizierte Portfolio.
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