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André Will-Laudien

  • Energie
  • Rohstoffe
  • Technologie

Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten. Im historischen Dot.com-Jahr 2000 machte er seine Ausbildung zum CEFA-Analysten in Frankfurt und begleitete seit dieser Zeit über 20 Börsengänge in Deutschland.

Bis 2018 war er in verschiedenen Stationen bei Banken als Vermögensverwalter, Kapitalmarkt- und Makroexperte sowie als fundamentaler Aktien-Analyst tätig. Seine Passion gilt den Energie-, Rohstoff- und Technologiemärkten sowie der taktischen und strategischen Asset Allokation von liquiden Anlageprodukten. Als Fachreferent in Anlageausschusssitzungen von Fonds sowie auf Kundenveranstaltungen kann er heute noch den Hergang des 1987er Crashs darstellen, einer der großen Kaufgelegenheiten der letzten 33 Börsenjahre.

Heute weiß er, dass der Gewinn bei Aktien nicht unbedingt im günstigen Einkauf liegt, sondern vor allem in der Vermeidung von Fehlern und der zeitgerechten Erkenntnis wann Märkte bereit sind, auch mal Luft abzulassen. Denn die Aktienanlage ist neben der grundlegenden Fundamentalanalyse vor allem ein Phänomen der weltweiten Liquiditätsausstattung und diese gilt es regelmäßig zu beobachten.


Kommentare von André Will-Laudien

Kommentar von André Will-Laudien vom 29.10.2020 | 04:50

ENI, Royal Dutch Shell, Saturn Oil & Gas – Skandale und Crash!

  • Erdöl
  • Energie
  • Rohstoffe
  • Investments

Vor sechs Monaten kamen führende Ölproduzenten und die G20-Energieminister zusammen, um ein Notfallpaket von Produktionskürzungen zu koordinieren. Ziel war es, die Nachfrageeinbrüche durch die COVID 19-Pandemie zumindest auszugleichen. Zu diesem Zeitpunkt war es unmöglich zu wissen, wie groß der Schaden durch die Pandemie wirklich sein würde und für wie lange eine wirkliche Erholung auf sich warten lässt. Nun ist die Produktion etwas tiefer und vorhandene Ölvorräte werden sukzessive aufgebraucht, doch die unsicheren Aussichten bleiben, abzulesen an den sehr niedrigen Terminpreisen. Auf längere Sicht sind die Produzenten derzeit wenig ermutigt, denn die Kurve zeigt, dass die Preise bis Ende 2023 wahrscheinlich nicht mehr die 50 USD pro Barrel erreichen werden. Diejenigen, die eine Verknappung des Ölmarktes herbeiführen wollen, haben in der Tat eine Monsteraufgabe vor sich, denn „there is plenty of oil and a slowing economy“.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 27.10.2020 | 04:50

Pfizer, GlaxoSmithKline, EXMceuticals – Forschung um die Wette

  • Gesundheit

Bis zum Ende 2020 wird sich der Arzneimittelmarkt voraussichtlich auf 1,3 Bio. USD mehr als verdoppeln, wobei die E7-Länder - Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und die Türkei - etwa ein Fünftel des weltweiten Arzneimittelumsatzes auf sich vereinen werden. Darüber hinaus wird die Inzidenz chronischer Erkrankungen in den Entwicklungsländern zunehmend denen in den Industrieländern ähneln. Es deutet viel darauf hin, dass das derzeitige Geschäftsmodell der pharmazeutischen Industrie sowohl wirtschaftlich nicht tragfähig als auch operativ nicht in der Lage ist, schnell genug zu handeln, um die Arten innovativer Behandlungen herzustellen, die von den globalen Märkten nachgefragt werden. Zur optimalen Nutzung zukünftiger Wachstumschancen, muss die Industrie ihre Arbeitsweise grundlegend ändern. Die Unternehmensberater von PwC erwarten für die Branche, dass das Gesundheitswesen seinen Schwerpunkt von der Behandlung auf die Prävention verlagern muss. Das traditionelle Blockbuster-Verkaufsmodell wird verschwinden und ausgeklügelte Direktvertriebskanäle werden die Rolle der Großhändler schmälern. Wir schauen mal genauer nach.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 26.10.2020 | 06:15

Yamana, Glencore, Scottie Resources – Genaue Analyse erforderlich!

  • Gold
  • Investments
  • Exploration
  • Produktion

Gold schwankt mit jeder politischen Meldung wie selten zuvor. Wir wollen kurz einen Blick auf die Charttechnik richten, um die jüngsten Bewegungen zu verstehen. Nach einer dreiteiligen Abwärtsbewegung seit August 2020, die den Goldpreis vom neuen Rekordhoch bei 2.074,00 USD bis an die Unterstützung bei 1.850,00 USD gedrückt hatte, setzte auf diesem Niveau Ende September eine Erholung ein. Sie ließ den Goldpreis Anfang Oktober zunächst an die Hürde bei 1.920,00 USD steigen. Nach einer kurzen, scharfen Korrektur wurde die Marke in einem weiteren Anstieg überschritten und es wurde sogar die 1.935,00 USD-Barriere erreicht. Einen weiteren Kursrutsch gab es allerdings dann am Freitag, der gesamte Vorwochengewinn wurde mit Schlusskursen um 1.902,00 USD wieder egalisiert. Es dürfte sehr spannend werden, wie sich Gold im Wahlkampf um das US-Präsidentenamt zeigt. Wir blicken auf einige interessante Goldwerte.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 23.10.2020 | 06:03

Agnico Eagle Mines, Kinross Gold, Newlox Gold: Gold wieder en vogue!

  • Gold
  • Investments
  • Umweltschutz
  • Edelmetalle

Wenn sich Märkte wie eben besonders volatil zeigen, wenden sich Anleger häufig den Edelmetallen zu, denn sie versprechen Stabilität und Werterhalt. Seit Hunderten von Jahren ist Gold eine der wichtigsten Sicherheiten für den Schutz von Vermögen. Aufgrund seines inneren Wertes ist Gold in der Regel weniger volatil als der Gesamtmarkt. Kurz gesagt, Gold kann eine gute Möglichkeit sein, spekulative Wendungen auf dem Aktienmarkt abzufedern. So die Portfolio-Theorie! Die Diversifizierung des eigenen Portfolios mit Edelmetallanlagen ist eine sehr beliebte Handelsmethode. Seit März ist der Goldpreis bis in Sommer kontinuierlich gestiegen. Anfang August erreichte der Goldpreis mit rund 2.000 USD pro Unze ein neues Allzeithoch. Eine große Anzahl von Rohstoffanalysten hat indes erklärt, dass der Goldwert bis ins Jahr 2025 noch erhebliche Überraschungen bereithält, damit sind Goldminen sind ein perfektes Vehikel um von diesem Trend zu profitieren.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 21.10.2020 | 06:00

Newmont, Anglogold Ashanti, Velocity Minerals – Gold läuft glänzend

  • Gold
  • Edelmetalle
  • Rohstoffe
  • Bulgarien

Die physischen Goldbestände haben in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen und befinden sich derzeit auf ihrem höchsten Stand. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass Gold im Gegensatz zu anderen Rohstoffen praktisch unzerstörbar ist und abgesehen von kleineren Mengen in der Medizin oder in Hightech nicht verbraucht wird. Infolgedessen nimmt die globale Goldmenge stetig zu. Die vermeintlich höchsten Goldreserven befinden sich in den USA hier lagern nach Angaben der Regierung rund 8.133 Tonnen oder 287 Mio. Unzen. Deutschland hat mit 3.417 Tonnen oder 120 Mio. Unzen die zweitgrößte Menge Goldbestände gefolgt vom Internationalen Währungsfonds mit 3.217 Tonnen (113 Mio. Unzen). Der Goldpreis hat in den letzten Jahren einen sprunghaften Anstieg erlebt. Nachdem er im März 2008 zum ersten Mal die Marke von 1.000,00 USD pro Unze überschritten hatte, lag er Mitte 2020 bereits bei knapp über 2.000,00 USD pro Unze. Investoren können durch Derivate, ETCs, Minenaktien oder physische Gold in das Edelmetall investieren.

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