Menü schließen




19.08.2021 | 05:10

JinkoSolar, Central African Gold, Nio – Chance Energiewende

  • Energie
Bildquelle: pixabay.com

Durch die Dekarbonisierung und das Bestreben, Klimaneutralität zu erreichen, ist die Welt im Wandel. Die Elektrifizierung wird vorangetrieben und die Abkehr von fossilen Brennstoffen vollzogen. Übergänge bieten Chancen. Dieser Wandel wird massive zusätzliche Mengen an Kupfer, Kobalt und Nickel benötigen, sei es für Elektrofahrzeuge, Solar-, Wasser- oder Windtechnologien. Neue Wirtschaftszweige entstehen, die sich noch am Beginn einer langfristigen Transformation befinden. Nutzen Sie die Chance!

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CENTRAL AFRICAN GOLD INC. | CA1523761098 , JINKOSOLAR ADR/4 DL-00002 | US47759T1007 , NIO INC.A S.ADR DL-_00025 | US62914V1061

Inhaltsverzeichnis:


    Central African Gold – Potenzial erkannt

    Durch die grüne Revolution übernehmen Metalle nun die strategische Rolle, die in der Vergangenheit Erdöl zukam. Doch neben den benötigten Industriemetallen wie Kupfer, Zink oder Nickel sind die für Batterien bzw. die Technologien wichtigen Rohstoffe wie Kobalt, seltene Erden oder Lithium knapp. Hinzu kommt die geopolitische Komponente. Die aufkeimenden Handelskonflikte zwischen China und den USA stören die globalen Lieferketten. China, das rund 80% der Produktion bei den meisten kritischen Rohstoffen besitzt, kontrolliert den Markt und stellt die westlichen Industrienationen vor ernsthafte Probleme bei der Beschaffung der knappen Güter.

    Eines der ressourcenreichsten Länder für Batteriemetalle in der Welt ist die Demokratischen Republik Kongo (DRK). In der Vergangenheit kam das Land jedoch in Bezug auf Berichte über Kinderarbeit und Umweltverschmutzung in Verruf. Das politische Klima hat sich seitdem jedoch geändert. Im neuen Umfeld müssen Akquisitionen nun so strukturiert werden, dass alle Beteiligten fair behandelt werden. Zudem müssen neue Projekte ökologisch und sozial nachhaltig sein. Die Grundvoraussetzung, um in der DRK erfolgreich zu sein, ist die notwendige Erfahrung und das lokale Wissen über das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik. Das Rohstoffunternehmen Central African Gold hat durch den Aufbau eines erfahrenen lokalen Managementteams den Grundstein gelegt, aussichtsreiche Kupfer-, Kobalt- und Nickelprojekte zu erschließen und zu betreiben. Dabei sollen in jedes Projekt Sozialaspekte integriert werden.

    Insgesamt besitzt Central African Gold sechs Mineralkonzessionen über eine Gesamtfläche von 176 qkm, die sowohl Wälder als auch Ackerland umfasst, um die Generierung von Umsätzen aus Emissionszertifikaten zu unterstützen. Aktuell bewertet das kanadische Unternehmen ein Landpaket, um einen Cashflow aus Emissionszertifikaten zu generieren. Emissionszertifikate sind eine ideale Lösung, um mehrere ESG-Aspekte in der DRK zu erfüllen, vor allem ökologische Nachhaltigkeit, nachhaltige Umsätze und soziale Verpflichtungen hinsichtlich der Schaffung von heimischen Arbeitsplätzen. Der „CAGR Carbon Plan“ soll mit zwei international anerkannten Marktführern in den Bereichen Akkreditierung von Emissionszertifikaten und Projektentwicklung aufgesetzt werden.

    Neben der Initiative zur möglichen Umsetzung des Handels mit Emissionszertifikaten, vermeldete Central African Gold, eine nicht eine nicht- vermittelte Privatplatzierung von bis zu 8.000.000 Einheiten zu einem Preis von 0,15 CAD pro Einheit durchführen zu wollen. Die Bruttoerlöse von maximal 1,2 Mio. CAD sollen als allgemeines Betriebskapital verwendet werden.

    JinkoSolar setzt auf „Made in Germany“

    Der Fall der Aktie von JinkoSolar geht unvermindert weiter. Nach dem Hoch bei rund 90 USD im vergangenen Herbst korrigierte die Aktie auf 40 USD und durchbrach dabei wichtige Unterstützungslinien. Aus charttechnischer Sicht ist ein weiterer Rücksetzer auf 30 USD möglich. Der Grund für den Einbruch sind neben den Regulierungsthemen bei chinesischen Aktien auch Probleme in der Solarbranche. Die Materialkosten steigen und drücken dadurch auf die Marge der Produzenten.
    Mit der deutschen Wacker Chemie konnte nun ein langfristiger Polysilizium-Liefervertrag unterzeichnet werden, um die Abhängigkeit zum chinesischen Heimatmarkt zu reduzieren. Der Vertrag sieht vor, dass Wacker von September 2021 bis Dezember 2026 über 70.000 Tonnen Polysilizium an JinkoSolar liefert.

    Nio- Angriff auf Tesla

    Ursprünglich zielte der chinesische Elektroautobauer Nio auf das Premiumsegment. Nun will das Unternehmen in den Massenmarkt einsteigen und plant laut dem Fachmagazin Automobilwoche eine Volumenmarke nach dem Vorbild von Volkswagen. Dabei wolle Nio laut dem Management ein besseres Produkt als Tesla zu einem niedrigeren Preis bauen. Trotz guter Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick, befindet sich die Nio-Aktie weiterhin auf dem Konsolidierungsmodus. Langfristig erscheint das Unternehmen interessant, aus kurzfristiger Sicht dürfte das Papier jedoch noch einmal die Unterstützung bei 34,50 USD testen.


    Die Klimawende schafft neue Wirtschaftszweige und bietet langfristig Chancen auf gute Renditen. Sowohl JinkoSolar als auch der Autobauer Nio sind gute Möglichkeiten, an den jeweiligen Trends teilzuhaben, kurzfristig besteht bei beiden jedoch noch Korrekturpotenzial. Durch die hohe Nachfrage nach Rohstoffen sollten interessierte Anleger die Aktie von Central African Gold beobachten.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.inv3st.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Mario Hose vom 23.02.2024 | 09:50

    dynaCERT, Saturn Oil + Gas, Super Micro Computer: Die Deckel sind weg!

    • Wasserstoff
    • Energie
    • KI

    In der vergangenen Nacht, nach Börsenschluss in Nordamerika, haben dynaCERT und Saturn Oil + Gas den Abschluss ihrer jeweiligen Eigenkapitalfinanzierungen bekanntgegeben. Der Wasserstoffpionier dynaCERT hat die Kasse mit 5,4 Mio. CAD aufgefüllt und wird mit den Einnahmen den Vertrieb der HydraGEN-Technologie in den Bereichen Bergbau, Öl & Gas, Transport und Stromerzeugung rund um den Globus vorantreiben. HydraGEN verspricht Treibstoffeinsparungen bei Dieselmotoren jeglicher Art von 5 bis 20 %. In Zeiten hoher Energiekosten bietet diese Technologie zur Nachrüstung einen Wettbewerbsvorteil durch Einsparungen bei den Kunden und schont zudem die Umwelt. Weniger Verbrauch, bedeutet weniger Schadstoffausstoß. Darüber hinaus wird durch den an Bord nach Bedarf erzeugten Wasserstoff eine sauberere Verbrennung herbeigeführt. Mit der Einführung von HydraGEN sind keine Infrastrukturkosten verbunden, sondern lediglich die Kosten für die Anschaffung des Gerätes und die Installation. Je nach Bedarf amortisiert sich das Gerät innerhalb eines Jahres. Die Finanzierung zu 0,15 CAD war wie ein Deckel auf dem Aktienkurs. Der verkündete Abschluss macht nun den Weg frei. Gleiches gilt auch für Saturn Oil + Gas. Mehr dazu und zu Super Micro Computer im Artikel.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Stefan Feulner vom 09.01.2024 | 05:10

    Exxon Mobil, Prospera Energy, Shell – Sinkende Gewinne und neue Chancen beim schwarzen Gold

    • Rohstoffe
    • Energie
    • Öl
    • Gas

    Durch den Rückgang der Energiepreise sank die Inflation deutlich. Dagegen schmolzen ebenso die horrenden Gewinne der Ölmultis. Infolgedessen korrigierten auch die Aktienkurse der Unternehmen wie Chevron, Exxon oder PB, was Anlegern langfristig eine neue Kaufgelegenheit eröffnen dürfte. Denn bei einem sind sich viele Experten einig. Langfristig dürfte es sich beim schwarzen Gold nur um eine Delle in der weiteren Aufwärtsbewegung handeln, wodurch in den nächsten Jahren deutlich höhere Kursziele zu erwarten sein sollten.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 05.01.2024 | 05:45

    Altech Advanced Materials, BYD, Rheinmetall Aktie - Wachstumstreiber Innovation, Marktmacht und starker Cashflow

    • Energie
    • Batterietechnologie
    • Elektromobilität
    • Rüstungsindustrie

    Made in Germany steht für Langlebigkeit. Batteriespeicher-Pionier Altech Advanced Materials hebt sich als deutsches Unternehmen durch innovative Materialentwicklungen hervor, die mit einer 30%igen Effizienzsteigerung die Elektromobilität und stationäre Energiespeicher radikal verändern können. Der chinesische Autobauer BYD hat sich derweil als Spitzenreiter im Elektrofahrzeugmarkt etabliert und Tesla in Q4/23 in puncto Verkaufszahlen überholt. Rheinmetall baut ebenfalls stark seine Bereiche Elektromobilität aus und kann sich in seiner allgegenwärtigen Sparte um einen 3-stelligen Millionen-Auftrag freuen. Wer neue Standards setzt und die Zukunft gestaltet, erfahren Sie hier.

    Zum Kommentar