Menü schließen




30.09.2020 | 06:33

Commerzbank, Deutsche Bank, Bigg Digital Assets: Durchstarten nach Durststrecke

  • Bank
  • Kryptowährungen
  • Blockchain
  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Im Oktober 2020 wird es für zahlreiche Unternehmer und Banken ungemütlich. Grund dafür ist, dass die Sonderregelung der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Corona Pandemie ausläuft und zahlungsunfähige Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen müssen. Die Zahlungsunfähigkeit tritt dann ein, wenn 10% der Verbindlichkeiten nicht innerhalb von drei Wochen beglichen werden können. Aber es gibt auch Lichtblicke.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CA0898041086 , DE000CBK1001 , DE0005140008

BIGG DIGITAL ASSETS INC – Neuer Vertrag mit US-Behörde

WKN: A2PS9W ISIN: CA0898041086 Symbol: 7111
Das Management von Bigg Digital Assets vertritt laut eigenen Aussagen die Ansicht, dass die Zukunft von Krypto-Währungen von einer sicheren und regulierten Umgebung abhängig ist. Aus diesem Grund fokussiert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Lösungen und Produkte, die das Blockchain-Ökosystem entsprechend ergänzen.

Der Geschäftsbereich Blockchain Intelligence Group stellt in diesem Zusammenhang Such- und Analysewerkzeuge zur Verfügung, um z.B. Behörden bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Durch das Produkt Qlue können Transaktionen mit Krypto-Währungen auf forensischer Ebene visuell rekonstruiert, verfolgt und überwacht werden. Darüber hinaus bietet das Produkt BitRank Verified für z.B. Online Shop Betreibern die Möglichkeit, dass Risikoeinstufungen bei Krypto-Währungen in Echtzeit vorgenommen werden können, um Beträge aus zweifelhaften Quellen abzulehnen. Durch dieses Produkt können die zunehmenden Anforderungen von Behörden oder internen Unternehmensrichtlinien erfüllt werden.

Mit dem Bereich Netcoins stellt das Unternehmen Brokerage- und Börsensoftware für den Kauf und Verkauf von Krypto-Währungen zur Verfügung. Bei diesem Produkt kommt BitRank als Herzstück zum Einsatz und ermöglicht dadurch den einfachen Handel mit digitalen Währungen für den Massenmarkt. Die Aktie von Bigg Digital Assets ist seit einigen Wochen im Aufwärtstrend und konnte sich von den Tiefstständen bereits deutlich entfernen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Unternehmen regelmäßig Aufträge von US-Bundesbehörden erhält.

COMMERZBANK AG - Beliebtes Ex-DAX Unternehmen

WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001 Symbol: CBK
Die Commerzbank gehörte über viele Jahrzehnte zur DAX-Familie und war als Geldhaus eine renommierte Größe auf dem deutschen Markt sowie im internationalen Wettbewerb. Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 hat sich bei der Bank viel verändert. Das Unternehmen konnte durch staatliche Unterstützung überleben und wurde deutlich verkleinert. Während innovative FinTechs auf dem Vormarsch waren und Neugeschäft an sich zogen, war die Commerzbank in vielen Bereich auf dem Rückzug.

Der Bereich Comdirect ist von wachsender Bedeutung, der dem Unternehmen vor allem den Zugang zu neuen Generationen ermöglicht, die auf ein Filialgeschäft verzichten können. Das Geschäft mit Businesskunden basiert jedoch überwiegend auf den persönlichen Kontakt zum Kunden. Gerade in den kommenden Wochen, wenn die Zahlungsunfähigkeit und Überschuldungsthematik bei den Unternehmen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie weitere Schritte erforderlich machen, ist persönliche Kompetenz und Erfahrung gefragt.

DEUTSCHE BANK AG – irgendwie immer dabei

WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Symbol: DBK
Die Deutsche Bank galt lange Zeit als deutsches Aushängeschild in der internationalen Finanzwelt. Die größte deutsche Privatbank unterhält noch immer Filialen rund um den Globus und exzellente Geschäftsbeziehungen zu namhaften Kunden in allen Bereichen. Mit einem Börsenwert von weniger als 15 Mrd. EUR ist das Unternehmen allerdings nur noch ein Schatten seiner selbst.

Viele Geschäfte, viele Skandale, so lassen sich die Ereignisse der vergangenen Jahre zusammenfassen. Spannend wird auch der Ausgang der Geschäftsbeziehungen mit dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump sein, über dessen wirtschaftliche Situation seit geraumer Zeit öffentlich spekuliert wird. Ob und wann die Bank wieder zur alten Größe zurückgelangen wird, das ist offen. JPMorgen konnte in 2019 mit 36,4 Mrd. USD einen Rekordgewinn einfahren, das entspricht dem aktuellen zweifachen Börsenwert von der Deutschen Bank.


Interessenskonflikt

Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

Risikohinweis

Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.inv3st.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


Der Autor

Mario Hose

In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

Mehr zum Autor



Weitere Kommentare zum Thema:

Kommentar von Mario Hose vom 04.04.2024 | 13:33

Kurssprünge: Aurora Cannabis, Canopy Growth, Desert Gold Ventures und Rheinmetall

  • Gold
  • Investments

Der DAX notiert zur Mittagszeit mit 34 Punkte im Plus bei 18.402 Zähler. Zu den aktivsten Aktien bei Tradegate zählen zur Stunde wiedermal Canopy Growth mit 2.096 ausgeführten Orders, Rheinmetall (1.709 Orders) und Aurora Cannabis (1.617 Orders). Während Aurora um 4,89 % auf 6,90 EUR zulegt, verliert Konkurrent Canopy 3,37 % auf 9,65 EUR. Die Aktien von Rheinmetall notieren im Vergleich zum Vortag nahezu unverändert bei 536,00 EUR. In der vergangenen Nacht erreichte die Feinunze Gold einen neuen Höchststand bei 2.305,04 USD und vor diesem Hintergrund überrascht es auch nicht, dass die Aktien von Desert Gold Ventures auf Tradegate um 16,5 % zulegen. Das Unternehmen hat am Morgen zudem ein operatives Update veröffentlicht. Mehr dazu im Bericht.

Zum Kommentar

Kommentar von Mario Hose vom 01.04.2024 | 06:00

Kaufkurse: BYD, Desert Gold Ventures, NVIDIA

  • Gold
  • Investments

Die meisten Sparer und Anleger sind auf sich allein gestellt. Auf dem normalen Bildungsweg werden in der Regel die Entscheidungskriterien für angemessene und sinnvolle Investitionen nicht vermittelt. Außerdem sind die Bedürfnisse der Menschen unterschiedlich und das Umfeld dynamisch. Die Banken und Berater haben oftmals ihre eigenen Interessen. Wer z. B. seit der Einführung des Euros einen Betrag von 1.000,00 Euro niedrigverzinst mit 3 % auf dem Konto oder Sparbuch geparkt hat, konnte in 22 Jahren einen Betrag von 916,10 Euro erwirtchaften. Wer hingegen am 1.1.2002 für denselben Betrag Gold erworben hat, konnte im Vergleichszeitraum einen Wertzuwachs von 500 % bzw. 5.000,00 Euro erwirtschaften. Cash ist also nicht immer King. Aus diesem Grund dürfen Börsianer nichts dem Zufall überlassen und müssen sich fortlaufend über die Marktentwicklung informieren. Mehr dazu im folgenden Bericht.

Zum Kommentar

Kommentar von Mario Hose vom 28.03.2024 | 05:05

Einstieg nicht verpassen: Exasol, NVIDIA, Super Micro Computer

  • Investments

Technologieaktien mit Bezug zur Künstlichen Intelligenz stehen im Fokus von Investoren. Je größer das Unternehmen, desto beliebter und liquider. Es gibt aber auch interessante Unternehmen in der zweiten und dritten Reihe, die erfahrungsgemäß verzögert die Aufmerksamkeit der Börsianer gewinnen. Als Indikator für eine interessante Phase können die Käufe von Insidern sein. Das deutsche KI-Unternehmen Exasol AG berichtete in den vergangenen Monaten regelmäßig, dass Mitglieder des Aufsichtsrates und Vorstandes Aktien der Gesellschaft an der Börse erworben haben. Mit Blick auf den Chart wird deutlich, dass das Unternehmen ein typischer Turnaround- oder gar Übernahme-Kandidat ist. Während die Aktien zu Beginn des Jahres 2021 noch bei über 28,00 EUR die Besitzer wechselten, waren sie zuletzt bei unter 2,80 EUR erhältlich. Sollte sich der DAX noch weiter von Hoch zu Hoch hangeln, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der Small- und MidCap-Sektor von der positiven Stimmung bei den BlueChips profitieren werden. Weitere Informationen im folgenden Bericht.

Zum Kommentar